Zoo-AG Bielefeld - Arbeitsgruppe Zoobiologie

Aufgelöste Zoos und andere öffentliche Tierhaltungen in Deutschland


Ergänzung zum Verzeichnis der öffentlichen Tierhaltungen in Deutschland
"Unerforschte" Parks
Extraseite ehemalige Safariparks


Verzeichnet sind wohl alle Parks, die in den letzten 50 Jahren geschlossen wurden. Nach und nach werden auch Parks aus früherer Zeit nachgetragen - Ergänzungen willkommen!
Sofern Ort und Name einen Link hiterlegt haben, führt dieser zum Archiveintrag des Parks in unserer Zoodatenbank zoo-infos.de mit zahlreichen weiteren Infos inkl. Lage und damaliger Beschreibung.
Wir sind sehr an Informationen, historischem Material usw. zu diesen Parks interessiert!


  1. Aachen, Zoologischer Garten, 1882-1905, mit Elefantenhaus und Bärenburg, festes Zirkusgebäude. Zoo aus finanziellen Gründen aufgelöst. Vor1877 "Lochnergarten". Glaspalast 1917 abgebrannt, 1920 von der Stadt übernommen: heutiger Westpark. Auf dem gleichen Gelände:
  2. Aachen, Tier- und Pflanzengarten, 1935-1944, heimische Tiere, bei Bombenangriff zerstört, restliche Tiere nach Ulm verkauft. Nach 1945 Abbruch aller Gebäude. Heutiger Westpark
  3. Aalen-Essingen 73430, Tierpark bzw. Kleintierpark Hollandgärtner. 1964(?)-2000(?). Affen, Kängurus, Huftiere, Ziervögel, Wasservögel im Schaugarten eines Gartencenters. Gelände 2007 geräumt, 2011 als Industriegebiet neu bebaut. D1992
  4. Achern, Tiergehege im Stadtgarten: 2007 aufgelöst, u.a. Ziegen
  5. Ahlen 59229, Tiergehege Langst, seit Sommer 2012 bis auf weiteres geschlossen. D1997, D2001, D2012
  6. Aitrach bei Memmingen 88319, Tonis Tierpark, 1957-2017, aus Altersgründen war 2015 zunächst nur Reduktion des Tierbestandes zugunsten eines Naturparkbereichs vorgesehen. D+M2011
  7. Alt Schwerin, Schmetterlingsgarten, 2006-2009, z Zt nicht verpachtet (Stand 6.2010)
  8. Altenberg 90522 b. Fürth (Oberasbach), in den 1950er Jahren, Gaststätte Zu den drei Bären in der Hochstraße, betrieben vom ehem. Tierfänger Leonhard Niebling (Löwen, Bären, Affen), gründete 1960 den Tierpark Mainz (s.d.)
  9. Altentreptow 17087, Heimattiergarten. 1972-ca. 1993. Am Klosterberg, 2 ha, 120 Tiere in 30 Arten, Wild, Haustiere, Geflügel, einige Greife und Eulen, Waschbären..Nach der "Wende" aufgelöst (heute Tierheim) und im 1993 einige Kilometer weiter neu gegründeten Naturerlebnispark Mühlenhagen (bis 2020, s.u.) aufgegangen.
  10. Altenweddingen, Tierpark, seit 2008 geschlossen
  11. Altenzelle (Oldendorf), Vogelpark (Quelle von 1974)
  12. Aumühle, Wildgehege (Quelle von 1974), Quelle 1990: 450 ha Saupark, 850 ha Rotwildgatter, offenbar mehr jagdlich als Schaugatter
  13. Alfeld/Leine-Brunkensen 31061, Freizeitzoo.1974 - Herbst 2001. Gegründet als Tierhandelszoo der Firma Ruhe, dann Mitte der 1990er von Zirkus Fliegenpilz übernommen. 8,5 ha, 20 Arten. 1980er: Großkatzen, Antilopen, Affen, ständig wechselnder Tierbestand, Ca. 80 Tiere in Arten. Später hauptsächlich Haustiere. im Herbst 2001 endgültig geschlossenD1986, D1989, ZooAG1996
  14. Altjeßnitz, Tiergehege am Irrgarten: Beim Neubau des Spielplatzes 2007 offenbar endgültig aufgelöst
  15. Amberg, Gaststättenzoo Lustgarten "Marienberg" Alafberg (Emil Alafberg). 1920er - ca. 1975
  16. Amlishagen, Bürgers Naturwildfreigehege am Schloss Amlishagen, Bürger'sche Forst- u. Schlossverwaltung. Hirsche, Wildschweine, Wisente, 1965: "Raub-, Pelz- und Nagetiere" (aber: Tiergehege an der Hubertusmühle existiert noch)
  17. Anger (8233), Haustierpark Ramsauerhof, 1988 - ca. 1994; Ramsauer Str. 25, 30 ha, Landwirt Engelbert Dufter, verm. erster Haustierpark Deutschlands. Um 50 gefährdete Rassen, u.a. Jochberger Hummeln, Braune Bergschafe, Gamsfarbige Bündner Strahlenziege, dazu Geflügel und Kaninchen. Heute wieder "normaler" Hof. D1989, D1991
  18. Artern, Kleintieranlage Steile Hohle bzw. Lindenstraße. Vor 1977 bis  ca. 1998. 0,2 ha hinter dem "Haus der jungen Pioniere", 50 Tiere in 15 Arten, Braunbärzwinger (16 qm), Geflügel, Haustiere. Geschlossen, bzw. Rückbau auf wenige Haustiere, letzte Bärin "Mischka" ging nach 21 Jahren Zwingerhaltung 1998 nach Worbis. Seit 2008 Schülerfreizeitzentrum mit Kleintiergehege. D1989, D1998
  19. Aschersleben, Tiergarten am Freibad (seit 1933 als Freilandanlage, ab 1936 Tiergarten, 1951 Übernahme durch die Stadt, 1958 aufgelöst und Neugründung des heutigen Zoos auf dem Berg). Beschreibung inkl. Plan auf der Website des Zoos Aschersleben
  20. Augsburg, Hirschgraben: 1406 bis verm. 1860 (Einebnung der Stadtwälle). "Hochwild", vermutl. Rothirsche. Heute Konrad-Adenauer-Allee.
  21. Augsburg, Fugger-Menagerie um 1570-80. Auf dem Gelände des "Welschen Gartens", zahlreiche exotische Säugetiere und Vögel./ Jakobervorstadt. War öffentlich zugänglich.
  22. Augsburg, Tierpark im Stadtgarten, 1902-1914. Bären, Affen, Greifvögel. Vom Stadtgarten-Verein eingerichtet, Bärenzwinger und Affenhaus (Architekt Jean Keller). Nach Tierschutz-Vorwürfen aufgelöst. Heute Gelände des Wittelsbacher Parks. BayernAtlas1906
  23. Babe b. Rhinow, Haustierpark, 2002 geschlossen
  24. Bad Altenberg 01773, Schlangenwelt, 2010-2014, Peter Jentzsch, in ehem. Supermarkt ein Raum 300qm mit 16 großen und 50 kleinen Terrarien, 250 Tiere
  25. Bad Bentheim, Heimattiergarten "Krabbe-Zoo" um 1955 (300 Tiere)
  26. Blankenburg 38889, Ritterlicher Adler- u. Falkenhof, 2014-2017, Umzug nach Güntersberge (Eulenwelt Falkenhof Harz)
  27. Bad Bramstedt, Tiergehege im Kurpark Bad Bramstedt / Rheumaheilstätte, seit mind. 1966 (Überfall) (evtl. seit1953 zur Erneuerung des Kurparks), geschlossen: 1979
  28. Bad Dürrheim, Tierpark im Kurpark, geschlossen ca. 1994 (bei der Umgestaltung des Parks aufgelöst, an der Stelle heute Narrenmuseum); D1988
  29. Bad Elster, Tiergehege, geschlossen zwischen 1990 und 1995, Damhirsche und Geflügel. Lage unbekannt.
  30. Bad Füssing, Falknerei: Umgezogen 2013 in den Bayernpark Reisbach (Falknerteam Kotlik). Nachfolger Christian Großkopf schloss die Falknerei 2015
  31. Bad Ems, Tierpark auf dem Malberg des Berg-Terrassen-Cafés Hofmann, 1979 nach Schließung der Malbergbahn (1887-1979) aufgelassen
  32. Bad Griesbach, Volieren im Kurpark: unbesetzt und aufgegeben ca. 2014; D2010
  33. Bad Harzburg, 3388(alt), Wildgehege am Harzhotel Molkenhaus (verm. seit 1900, 1973 wurde das Hotel auf Anordnung der Forstverwaltung absichtlich niedergebrannt, heutiges Hotel ist Neubau an anderer Stelle, nur noch Wildfütterung)
  34. Bad Karlshafen-Helmarshausen 34385; eröffnet 1968, geschlossen 2004 trotz Gründung eines Fördervereins, Zoo-AG2002/3, Bericht 1996, AG-Projekt 1998
  35. Bad Klosterlausnitz, Wildgehege und Jagdgatter, ab ca. 1719  (Erbauung Jagdschloss auf dem Gelände des ehemaligen Klosters) bis verm. 1888 (Abriss Jagdschloss), erbaut von Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Quelle: Dissertation Heiko Laß: Jagd- und Lustschlösser. Kunst und Kultur zweier landesherrlicher Bauaufgaben. Dargestellt an thüringischen Bauten des 17. und 18. Jahrhunderts. ISBN 3-86568-092-5
  36. Bad Köstritz, Tiergehege im ehem. Schlosspark. 1965-ca.1990. 2 ha in 30 ha Parkanlage, 100 Tiere in 20 Arten (4 Gehege mit Wild und Haustieren, Teichanlage, Voliere, Kaninchengehege). Nach der Wende rückgebaut, seither nur noch Wildgehege und Ziegen. D1989
  37. Bad Kreuznach 55545. Tierpark der Gartenwirtschaft "am Pförtchen" ("Neue Anlage" - heute Priegerpromenade). 1864-?
  38. Bad Langensalza, Tiergarten. 1974-ca.1994, Jahnstraße. Auf dem Gelände des alten Friedhofs. 1978 Neubau Bärengehege. 1987: 1,7 ha, 230 Tiere in 70 Arten. Pumas, Wölfe, Zebras, Affenhaus mit 8 Arten, Gaststätte Hirschblick. 1981 61.000 Besucher. Umgestaltung 1996, heute Arboretum hinter der Gottesackerkirche. Postkarten. D1992
  39. Bad Langensalza, Kleintierzoo an der Postbrücke. Um 1940. Damhirsche, Affen Terrarium. Quelle: Chronik der Stadt Bad Langensalza
  40. Bad Lauchstädt, Volieren im Kurpark, geschlossen Ende 2013 (Sittiche, Strauße), heute noch Teich mit schwarzen Schwänen und versch. Enten
  41. Bad Liebenstein, Tiergehege, geschlossen ca. 1984, soll zur Wende leer und verfallen gewesen sein. Aber: Tourist-Führer 1987: 3 ha, ca. 150 Tiere in 30 Arten. Rot- und Damhirsche, Wassergeflügelteiche, Volierenreihe. Vogellehrschau. Rothirschgehege südl. der Sportplätze (heute Spielplatz), Damwildgehege nördl. der Sportplätze (heute ungenutzte Wiese am Auenweg), vergl. Stadtplan von 1981. Frei zugängliche Tiergehege im Park des Friedens / Elisabethpark. 1996 entstand benachbart der neue heutige, privat betriebene Tierpark Bad Liebenstein
  42. Bad Lippspringe, Privatzoo. Bärenausbruch 1941 in Stadtchronik verzeichnet, leider keine Angaben zum Zoo, unklar, ob öffentlich zugänglich oder Verwechslung mit Zoo Paderborn - ?.
  43. Bad Lippspringe, Wildpark. Diverse Postkarten "Wildpark" bis ca. 1942. Tiere sollten (wurden?) zu diesem Zeitpunkt vom Tierpark Paderborn übernommen werden.
  44. Bad Nauheim, Heimattierpark. 1956 - Ende 1976. Nördlicher Park 23. Gegründet durch Dr. Ernst. Ludwig Koch 3 ha, Wölfe, Luchse, Hirsche, Haustiere, Volieren mit Eulen und Rabenvögeln. Anfangs nur kostenlos zu besichtigendes Tiergehege an Gartenwirtschaft, diese später aufgegeben und Eintritt für Tierpark verlangt. Aufgelöst aus Altersgründen. Heute Skulpturenpark Gerhard Burk. Fotos
  45. Bad Nenndorf, Vogelpark am Krater: 1968 bis 2015. Nach Tod des Gründers Werner Schulz 2009 noch einige Jahre reduziert weitergeführt und Oktober 2015 endgültig geschlossen. 0,5 ha neben der Krater-Quelle. Zeitweise 600 Tiere in 70 Arten, darunter Watvögel, seltene Fasane und Papageien. D1989, D1990, D1997, ZooAG2003, D2014
  46. Bad Neuenahr-Ahrweiler 53474, Aquarium Scalare. 1969-ca. 1975 in den Kellerräumen der damaligen Grundschule, Weststraße 6. Nach Provisorium und Neuaufbau Umzug:
  47. Bad Neuenahr-Ahrweiler 53474, Aquarium-Terrarium-Insektarium Scalare. 1980-2005, im Erdgeschoss des alten Rathauses, Hauptstraße 80, 135 qm, 10 Süß-, 4 Meerwasseraquarien, 6 Terrarien, 6 Insektenbehälter (Ausstellung auf unvollendeter, archivierte Website + Verein). 2005 Mietvertrag gekündigt. Erneuter Umzug zurück in die alte Grundschule, mittlerweile "Haus der Generationen", in deutlich kleinerer Form: www.scalare.de.
  48. Bad Oeynhausen 32549, Vogelpark Dehme; 1978-2003. 1,5 ha an der B61. Besitzer Alfred Bahr, nach dessen Tod Sohn Uwe. Gegenüber der Gaststätte ´Am Vogelpark´ (zuvor ´Gasthaus Riepe´), Mindener Str. 76, die er 1970 übernahm. Begonnen als Kanarienzucht, später bis zu 600 Vögel in 250 Arten, Flugvolieren. Papageien, Sittiche, Taggreife und Eulen, Stelzvögel. Geschlossen "wegen zu hoher Auflagen". 2007 Zwangsversteigerung des Geländes, 2008 der Gaststätte. 2009 zu Bauland gewandelt. Gelände mittlerweile straßenseitig mit sechs EFH bebaut, restliches Gelände geräumt. Restaurant ist heute Elliniko. D1994, D1996
  49. Bad Orb 63619, Spessart-Wildpark, 1937-2017 (zuvor Wildgehege 1934-37 an anderem Standort). Bis 2002 nur Damwild-Gehege, danach Ausbau zum Spessart-Wildpark. Mehrfache Neuverpachtung. 2015 gab ein Pächter (Arche-Hof-Appel aus Bad Soden-Salmünster,  Schwerpunkt alte Haustierrassen) nach Tierverlusten durch Besucherfütterung auf. Der Pächter ab 2016, unter umstrittenen Umständen an den Wildpark gekommen (ohne Ausschreibung), reduzierte den Tierbastand auf nur noch Damhirsche und kündigte 2021. Neuausschreibung führte Ende 2021 zur Vorstellung eines "Dinopark Hessen". D1999, D2002, D2010
  50. Bad Rothenfelde, Vogelparadies 1975-2000, Vogelpark nach walsroder Vorbild, nur 2 Bauabschnitte vollendet, dann 1977 Zwangsverkauf, Rohbau des Restaurants als Adlerhorst verwendet, 1985: 16 ha, 70 Außen- und 25 Innengehege (Tropenhalle). Mitte 1990er zuerst Geländeverkleinerung (Erbstreitigkeiten), dann Rückbau bis auf Schmetterlingshalle. Nach 2000 Musikfestivals, 2004 Brand der Tropenhalle und Konkurs, 2014 Gelände geräumt, 2015 Bau einer Photovoltaikanlage. ZooAG1997
  51. Bad Saarow-Piesow, Fasanen- und Wildpark, eröffnet 1991, geschlossen September 2010 aus Alters- und Kostengründen. D+M2001
  52. Bad Sachsa, Wildpark Kuckanstal, 1936-1945 (Quelle: Stadtchronik)
  53. Bad Salzuflen, Greifvogelpark, eröffnet ca. 1970, geschlossen 1975, danach nur noch Zuchtanlage bis in die 1980er (ggf. Umzug in Tierpark Herford)
  54. Bad Schandau, 01814, Ostrauer Scheibe: Ehemaliger kleiner Tierpark aus DDR-Zeit (Bär, Wolf, Waschbär), ab 2011 wurden nur noch Luchse in einem neuen Gehege an der Bergstation des Schrägaufzuges gehalten, 2015 ganz aufgelöst. In der Nähe neues Luchsgehege
  55. Bad Soden 65812 bzw. 65824, "Wildpark Taunus", soll ca. 1980 existiert haben, 2000 + 2006 nichts zu finden
  56. Bad Wörishofen, Adlerhorst, 1966 - ca. 2005. Zillertal 1. Gegründet durch Herbert Schmidt. 200 Tiere auf langem, schmalem Grundstück mit vielen Greifensitzen und Volieren, am nördl. Ende hölzerne Flugshow-Arena. Aus Altergründen aufgegeben, kein Nachfolger gefunden, Tiere sollten 2006 in neuen Greifvogelpark nach Brand (an der ehem. Cargolifterhalle, heute heute Tropical islands) umziehen, der aber nie erbaut wurde. Heute Privathaus. D1989, D1991
  57. Bad Wurzach, Alpakahof, Ende 2009 aufgegeben (nach Gerüchten Weigerung des Besitzers, eine Zoolizenz zu beantragen). D+M2000 
  58. Bad Zwischenahn 26160, Nutztierpark Ammerland, seit 2011 geschlossen.
  59. Balingen-Roßwangen, Tiergehege Plettenberghof, seit 1995 im Rückbau, seit ca. 2000 geschlossen. D+M1998
  60. Bamberg, Bärenzwinger auf der Altenburg (1902-1918 "Hassan" und 1952-1982 "Toni" (nur wenige Jahre) und "Poldi", angeschafft vom Altenburgverein, Anbau eines 60-qm-"Frei-"Geheges. Zwinger steht noch und beherbergt heute einen ausgestopften Bären). Zeitungsartikel. D2011
  61. Bansin, Tropenhaus. 1970 - ca. 1995. Thälmannstr. 20. Aus privater Kakteensammlung in ehem. Gärtnerei entstanden. 1987: 75 Tiere in 25 Arten. Kaimane, Würgeschlangen, Aquarien, Außenanlage mit Rhesusaffe, Nasenbären, Sittichen. Nach der ´Wende´ komplett abgerissen, in neuem Gebäudekomplex (Goethestraße 10) neu eingerichtet und wieder als Tropenhaus eröffnet.
  62. Beckum, Liebhaberzucht "Rote Erde" von Zier- und Singvögeln F. Wappelhorst, Kopernikusstr. 1, Angaben 1963: "ständig geöffnet, 1250 qm großer Park mit 58 Volieren, nahe Hotel Köddewig", 1965: "77 Volieren mit Großsittichen, Innenvolieren mit Dachausflügen". Wurde aus Altersgründen aufgegeben, heute Mehrfamilienhaus-Neubau
  63. Beeskow-Krügersdorf, Bisonpark, 1995-2009. 69 ha. Landwirtschaftliche Bisonhaltung (GbR Krügersdorfer Hirschgut) war auf 40 ha als Wildpark weiterentwickelt worden (10.000 Besucher, Indianer-Shows), musste nach Genehmigungsproblemen aber schließen. 50 Bisons, 40 Rothirsche, 12 Mufflons, Wildschweine. Bis 2016 privat weitergeführt, dann verkauft, weiterhin Zucht von Bisons zur Fleischgewinnung. 2020: 25 Mufflons, 11 Rothirsche, 52 Bisons. Besuch für Gruppen nach Absprache, Öffnung als Wildpark nicht geplant (Besuchsbericht)
  64. Bendorf-Sayn, Falknerei Burg Sayn - schon seit 2009 keine öffentlichen Flugvorführungen mehr, Website abgeschaltet
  65. Bensheim, 64625, Vogelpark, 1976-2009. Aufgegebener Vereinsvogelpark. D+M2002
  66. Berchtesgaden - Ainring / Hammerau Schlangenfarm, gegründet vor 1999, 2003/4 aufgelöst
  67. Bergneustadt b. Gummersbach, Wildpark Silberg (Silberggehege). 21.5.1955  - 1976. Um 1965 Rot-, Dam-, Reh-, Schwarz-, Muffelwild, Bären, Kleinraubtiere, Wasser- und Raubvögel, Eulen (W. Hessler). Erbaut durch Wildparkverein Silberg im Waldgebiet Silberg oberhalb der Firma Dr. Hermann Müller (einer der Sponsoren). 1969 wurde die Firma eine Tochtergesellschaft der Alfred Teves GmbH, Frankfurt, welche die Fläche 1976 für neue Werkshallen benötigte (seit 1993 ITT Automotive Europe GmbH, heute Martinrea Automotive GmbH). Ca. 10 ha. Heute Industriegebiet am Südring. Vergl. Berghausen im Blick 778
  68. Berlin, Bärenzwinger an der Alten Schleuse (Kupfergraben) um 1550, nahe des Hetzgartens von Kurfürst Joachim II am heutigen Hausvogteiplatz, später ab 1707 Berliner Jägerhof (vergl. alte Straßennamen)
  69. Berlin, fürstl. Tierhaltung im Tiergarten: 1638 Rehe, Kraniche und Affen (Futter-Etat erhalten), im 30-jährigen Krieg aufgegeben, nach 1650 durch Kurfürst Friedrich Wilhelm wieder aufgebaut
  70. Berlin, Botanischer Garten mit Tierhaltung, ab 1571 im ehem. Franziskanerkloster (Klosterstraße) durch Leibmedicus Leonhard Thurneysser aufgebaut (u.a. ein Elch, ein Aquarium, Tierhandel) - bis 1579(?)
  71. Berlin, Menagerie auf dem Vorwerk Ruhleben (Schloss Charlottenburg) mit Wasservogelteichen, versch. Gehegen, Rehgarten und Lustschloss. Heute Klärwerk Ruhleben
  72. Berlin, Menagerie am Neuen Marstall, um 1710 (exotische Vögel), durch Friedrich I angelegt
  73. Berlin, Garten "Neu-Amerika" am Blücherplatz, seit ca. 1750 als "Tabagie", später um 1789 Anlage "im indianischen Geschmack" mit Obstbäumen und exotischen Tieren (heute Zentral- und Landesbibliothek Berlin)
  74. Berlin, Schmetterlingshaus im Britzer Garten; 1985 (BUGA) - 1998, neues Haus sollte im Zentrum Berlins (Tiergarten, am Haus der Kulturen der Welt) gebaut werden, aber gescheitert. D1994 
  75. Berlin, Fledermaus-Schau in der Zitadelle des Vereins Vespertilio: 2.2003 aufgelöst. Einrichtung existiert mittlerweile wieder als Fledermauskeller)
  76. Berlin, Aquarium unter den Linden, 1869 - 1910, wurde von Alfred Edmund Brehm gegründet.
  77. Berlin, Aquarium Friedrichsstraße 178, 1879-1880, Gebr. Sasse, 21 Becken, im OG Vivarium, nach Tod Alfred Sasses am 30.9.1880 geschlossen, einige Tiere vom Zoo übernommen
  78. Berlin 13086, Manfred-Kranzin-Schulzoo der Hagenbeckschule, 2013 aufgelöst und durch wesentlich artenärmeren Bauernhof und Vivarium ersetzt.
  79. Berlin, Tiergarten auf der Pfaueninsel, 1828 - 1844, Tierhaltung mind. seit 1800 (Meierei), Menagerie eingerichtet von Friedrich Wilhelm III., um 1830 rund 850 Tiere, Friedrich Wilhelm IV. reduzierte den Bestand, schenkte die restlichen 47 Tiere, darunter alle 24 Affen, dem neu gegründeten Zoo Berlin. Voliere noch existent und gesetzt
  80. Berlin, Bärenzwinger im Köllnischen Park. 1939-2015. Doppelfreianlage am ehemaligen Straßenreinigungsdepot am Märkischen Museum. Im Laufe der Jahrzehnte lebten hier über 50 Bären, intensive Zucht bis mind. 1994. Seit den 1990er Jahren massive Kritik an der Tierhaltung. Unkontrollierte Fütterung durch Besucher. Verein der Berliner Bärenfreunde von 1994 beschäftigt sich kulturellen und historischen Fragen und wollte die Bärenhaltung nicht überdenken. Letzter Bär starb im Herbst 2015. Seit 2017 als "Bärenzwinger-Laboratorium" für Ausstellungen der Berliner Kunsthochschulen. D1989, 2001, 2011
  81. Berlin-Spandau 13581, Streichelzoo Villa Schützenhof - aufgegeben
  82. Bersenbrück-Talge, Tierpark der Gaststätte "Zum munteren Reh", Ende 1950er bis Ender 1970er. Betreiber Fritz Krusch. Beginn mit Rehkitz an der Kneipe, nach und nach Fasane, Füchse, Frettchen, Damwild, Ziegen, Pfaue, Rhesusaffe. Ab 1970 Löwen und Braunbären. Ende 1970 aus Kostengründen aufgegeben. An der 1951 erbauten Kneipe mit Lebensmittelgeschäft  direkt an der B68, noch heute Restaurant, Reste des Löwenkäfigs usw. stehen noch. (Artikel im Heimatjahrbuch 2021 des Kreisheimatbund Bersenbrück und in der NOZ)
  83. Bescheid/Hunsrück 54413, Wildgehege Forellenhof - Hotel 2012 verkauft, Gehege durch neuen Besitzer nicht wiederbelebt.
  84. Beuthen/Oberschlesien, heute Bytom/Polen, Zoologischer Garten, 1898-1957
  85. Biebesheim 64584, Vogelpark, 1973-2013. Geschlossen 2013 um Tierschutzauflagen zu erfüllen, aber nicht wieder eröffnet. Auch 2018 wird noch versucht, den Park, in dem noch immer Tiere leben, erneut zu öffnen. D1991, D1999, D2004
  86. Biegenthal, 16539: Wildpark (Hirsche), um 1900
  87. Bielefeld, Gehege im Oetker-Park (früher zahlreiche Gehege und Volieren, heute nur noch zwei Ziervogelvolieren)
  88. Billroda, Tiergehege. Auf nur 0,1 ha wurden in den 1980er Jahren Damhirsche, Rehe und Ponys gehalten, zudem Volierenkomplex mit Fasanen und Sittichen, Hühnern und Waldkäuzen. "An der Gststätte bergauf bis zum letzten Haus rechts"
  89. Bitterfeld, Tierpark um 1935
  90. Birresborn/Eifel, Wisent- und Hochwildpark, 1970 in Aufbau als Teil der Deutschen Wildstraße, Gemsen, Steinböcke, Birkhühner, Trappen. Unklar, ob je eröffnet
  91. Blankenburg 38889, Tierpark (Postkarte von 1971)
  92. Blankenburg 38889, Ritterlicher Adler- u. Falkenhof, 2004 - 2017, Umzug nach Güntersberge
  93. Bleckede, Aquarium im Elbtalhaus: Nach Umzug des Museums ins Elbschloss war 2008 nur ein großes Aquarium am alten Standort vorhanden. 2011 wurde ein neues Schauaquarium am Elbschloss eröffnet: Biosphärium
  94. Böblingen, Wolfs-, Luchs- und Bärengraben (erbaut 1540, geschlossen ca. 1790)
  95. Bochum, Vogelpark Wattenscheid. 1954-2021. Der nicht mehr den rechtlichen Vorgaben entsprechende Vogelpark wurde aufgelöst und bis 2023 zum dann nun noch 1200 qm großen ´Storch-Erlebnis-Park´ umgestaltet (Konzeption). Der Tierbestand wurde 2021 abgegeben und der Rückbau begonnen, 2022 gab es Verzögerungen und . D1998, 2007, 2020, Zoo-AG2001. 
  96. Bodenmais 94249, Steichelzoo am Silberberg, ca. 2004 - 2015, durch andere Attraktionen ersetzt
  97. Bodenbach-Krochwitz, Wildpark Immenheim (heute Chrochvice, Stadtteil von Decin/Tschechien, 1938-1945 Teil des Deutschen Reichs; sofern der Wildpark zu dieser Zeit noch Bestand hatte, kann er daher als ehemaliger deutscher Tierpark gelistet werden). 1909 (oder 1912) bis 1914 (unwahrscheinlich; angebliche Zerstörung durch Erdrutsch) oder 1940er. Lage: Chmelník-Hügel am Ende der heutigen U. Obory (Luftbild). Immenheim-Gasthaus mit Bienenzucht, Bot. Garten und Kegelbahn. Erbaut von Joseph Fritsche. Heute soll sich hier wieder ein Jagdhaus mit Hirsch- und Wildschweingehege befinden. (Anm.: der heutige Zoo Decin hingegen entstand auf dem Gelände des ?Natur- und
    Vogelschutzparks des Dr. h. c. Heinrich Lumpe"; dieser 1908 eröffnete 4 ha große Lumpe-Park war ein Naturschutz- und Bildungspark, in dem aber keine Tierhaltung betrieben wurde.)
  98. Bodenwerder, Tiergehege; ca. 1995 aufgelöst
  99. Böhl-Iggelheim 67459, Vogelpark, 1961-2016, nach VGVT geschlossen, da Weiterbestehen fraglich. 2017 vollständig geräumt wegen Missständen bei der Tierhaltung,.D2000, D2010
  100. Boitzenburg, Wisentzuchtgehege im Tiergarten, 1921-1945, aufgebaut von Dietlof Graf von Arnim, Gründungsmitglied und Vizepräsident der Internationalen Gesellschaft zur Rettung und Erhaltung des Wisents. Bei Kriegsende abgeschossen, letztes Tier beim Transport zum Zoo Berlin verendet.
  101. Bollberg 07646, Tiergehege im Zeitzgrund: Gaststätte unter neuer Leitung; Abbruch der Tiergehege, das Gelände wurde zu einem Reiterhof umgebaut; D2005
  102. Bonn, Tierpark. Um 1897?. Einzige Quelle: Biografie von Mathilde Rupp: "... Ausbildung in der Raubtierdressur durch die Dompteuse Comtesse X, die sie zu sich in den Bonner Tierpark holte und ihr den Künstlernamen Tilly Bébé gab". Rupp wurde 1879 geboren und war mit 18 bereits mit eigener Show unterwegs, also Ausbildung ca. 1897. Ggf. identisch mit:
  103. Bonn-Dottendorf, Tiergarten. 1997 - 1914. Antonia Rieth kauft den Bauerhof Dottenhof an der Rheinstraße (heute Dottendorfer Straße) für ihren Privatzoo (Anfangs Löwen, dann auch Guanakos, Nandus, Strauße, Vogelvolieren, Reptilien), für die Bevölkerung zugänglich, mit Tiershows, Feuerwerken, Konzerten, Völkerschauen. Ab 1901 verkauft, je nach Quelle 1903 oder 1914 durch Feuer vernichtet, danach von der Stadt gekauft für Fuhrpark, um 1920 (Stadtplan 1929) als "Licht- und Luftbad Dottenhof" genutzt, danach bis in die 1970er verfallen. Heute Gewerbegebiet "In der Raste". Quellen: Zeitfenster Bonn, Zeitungsartikel Bonner Rundschau 20.2.69.
  104. Bonn-Castell, Tiergarten der Stadt Bonn bzw. Schulzoo. 1957-1971. Römerstraße/Legionsweg (ehem. Stadtgärtnerei). 1880 Stadtgärtnerei mit Schulgarten. 1939 -44 Tierhaltung (Sittichvoliere, heimische Vögel, Füchse) in der Gärtnerei, 1946 Neugründung, 1954 Schulzoo mit 50 Tieren (Affen, Hirsche, Aquarien), 1956 Geschenk zweier Löwen der Stadt Pretoria an die Stadt Bonn. 1957 offiziell als Zoo für die Öffentlichkeit eröffnet, 1965 Löwen, Aquarien und Terrarien im Schulungsraum, Volieren, ca. 350 Tiere. 1966 nach Tod dreier Löwen Umstellung auf heimische Tiere geplant. 1969 Neubau der Wildgehege Venusberg/Waldau für das Schalenwild. Gelände wird für Stadtplanung benötigt, 1970 Ratsbeschluss zur Schließung trotz Protesten des Fördervereins, Bürgerpetitionen und Unterstützung durch Zoodirektoren. Geschlossen 24.2.1971, Verkauf der Tiere an Tierhändler, letzter Löwe geht nach Stukenbrock, wo er wenige Wochen später stirbt. Drei Löwen-Jungtiere als Präparate im Museum Koenig. Heute liegen auf der Fläche das Studentenwohnheim Römerlager und Wohnbebauung. Quelle u.a.: KOENIGIANA Band 14 (1) 2020. Einige Bilder in der Doku "Auf der Jagd nach den Schätzen der Natur" über das Museum Koenig, WDR 2021, ab Min. 30
  105. Boppard, Wildpark am Klostergut Jakobsberg (vor 1988) D1988. Nach Ausbau zu Luxushotel durch Golfplatz ersetzt
  106. Borken, Vogelpark, 1964-2018, 1968 an späteren Standort im Stadtpark verlegt. Betrieben durch den Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken e.V.. 2018 aufgegeben, da nicht mehr genügend Helfer gefunden. 2019 standen alle Gebäude noch. 2021 wurde der Park durch die Federfreunde Borken übernommen und wieder eröffnet.
  107. Bottrop, Tierpark im Stadtgarten. 1933 - 1950er. Volieren für Bussarde, Fasane; Störche und andere Vögel; Gehege mit Wildtieren (Auskunft Stadtarchiv 2013) - heute Stadtpark
  108. Bottrop-Kirchhellen, Traumlandpark, 1977-1991, mit Streichelzoo und Seelöwenanlage. Auf dem Gelände befand sich zuvor der Kirchhellener Märchenwald, ab 1992 der Bavaria Filmpark, ab 1996 Warner Bros. Movie World, 2004 an an Palamon Capital Partners verkauft und 2005 zu Movie Park Germany umbenannt
  109. Braunfels, Wildpark. Gegründet 1704 als fürstl. Jagdgatter. Ca. 2019 wurden die Wildschweine abgeschafft; nun nur noch Dam- und Muffelwild (zählt nicht mehr als Wildpark). D2008
  110. Braunschweig, Schau-Aquarium am Naturkundemuseum, eröffnet 1927, geschlossen nach 1935 (das heutige Museum entstand erst 1937, das Aquarium darin 1967)
  111. Braunschweig, Tierpark am Waggumer Weg neben der Milchbar "Falkenhof", 1957-1966 (1958 Berberlöwe aus München, Drill u.a. Affen, Reptilien, Aquarien, Elefantenhaus geplant), 1958 Abrissverfügung (Schwarzbauten), August 1966 nach Streichung der Fördermittel aufgelöst
  112. Bremen, Tierkinderzoo im Bürgerpark, 1933-1939 (ab 1953 erneute Gehege bis heute)
  113. Bremen, Aquarium im Überseemuseum, 1911-ca. 1976. Umbau 1927, über 80 Becken, in den 1960ern auch Terrarien. Sollte nach Renovierung (1976-79) wiedereröffnet werden, jahrelang wurde noch ein Vorzeige-Becken in der Eingangshalle betrieben. Heutiger Museumsleiter (2011) distanziert sich: "Ich bin kein Zoodirektor". D1988, 1993
  114. Bremen, Tierpark (April 1966 - April 1973); Tierhandelszoo von George Munroe (Großkatzen, Elefanten; Zooführer, heutiger Achterdiekpark. Bericht Eröffnung1. Eröffnung 2. Bereits 1967 erste Krise, 1973 Konkurs. Erinnerungen von H. Höge/TAZ. D1972
  115. Bremen-Huchting, Kleinzoo Gartencenter Vida, 1979 - 2016. In den 1980ern ein junger Elefant und Löwen. Gibbonzucht, Aras, Hornvögel, Meerkatzen. Seit 2004 zum Verkauf, kein Käufer wollte die Tierhaltung übernehmen. 2016 geschlossen. D+M2004
  116. Bremerhaven 27572, Atlanticum im Forum Fischbahnhof, 1996-2013, wegen Bauschäden abgerissen. D+M1997
  117. Bremervörde 27432. Privatzoo, 1960er-1970er Jahre. Am Wildpark 7, 1 ha Gelände. Gehege existierte weiterhin privat, seit ca. 2006 als Wild- und Haustierpark und später  Wolkenstein-Wildpark Spreckens durch Gerhard und Monika Wolkenstein wiedereröffnet, aber offenbar nur als nicht-öffentlicher Garten mit heimischen Tieren für Gäste des Gästehauses (keine Antwort auf mehrfache Anfragen seit 2005). Esel, Pony, Zwergziegen, Heidschnucken. Geflügel. Luftbild. 2020 stand das Anwesen zum Verkauf.
  118. Brome-Zicherie, Wildgehege Hotel Hubertus. 1970-2017. Bis zu 150 Tiere aus 10 Arten auf 14 ha, Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild sowie Hühner-Volieren und anderes Geflügel. Zugang über Automaten-Drehkreuz. Direkt an der früheren DDR-Grenze. Bereits nach 2000 weitgehend verwildert. Nach dem Pächterwechsel 2017 auf Rotschirsche reduziert, ´vorübergehend´ geschlossen, wurde aber nicht wieder geöffnet. Restaurant nach Pächterwechseln (nur Restaurant, nicht Wildpark) wiederholt geschlossen. Zuletzt nur zwei Dutzend Rothirsche, die nur noch von der Restaurantterrasse zu sehen waren. D2002
  119. Bruchhausen-Vilsen, Döhrmanns Kaffeegarten, existierte lt. Stelly um 1963 (15 Volieren, Ponys)., Hagel 1965 (Ziergeflügel, Exoten, Pongestüt). Heute befindet sich hier "Cafe Kronau", keine Tierhaltung mehr. Recherche: A. Möhlmann
  120. Brühl, Delphinarium im Phantasialand: 1968-1991 (hielt auch "Weiße Tiger") D1987
  121. Buchen (Lauenburg), Wildgehege (Quelle von 1974)
  122. Bünde 32257, Tierpark Ennigloh am Gasthof Niedermeier (Hansastr. 49). 1920er Jahre bis 1948. Im Außenbereich kleiner Zoo, u.a. Affen, Bären, Rotwild, Meerschweinchen, Papageien. Gaststätte war später u.a. Diskothek "Club 53" und wurde 2020 geschlossen. Quelle: Neue Westfälische 23.05.2020.
  123. Burg-Blumenthal, 39288, NABU-Naturerlebnispark Blumenthal mit Tiergehege. ca. 1992-2018. 150 Tiere und Umweltpädagogik auf 10 ha. Aufgelöst aus Kostengründen.
  124. Büsum, Tropenhaus (aufgelöst ca. 1997)  D+M1997 (war geschlossen trotz Schild "offen")
  125. Büsum, Nordseeaquarium (aufgelöst November 2005), Alleestraße 50, mit angeschlossener Seehundaufzuchtstation bis 1991. Durch neues Gebäude ersetzt. D+M1997
  126. Büsum, Aquarium der Biolog. Station, 1919 - ca. 1966 (Neubau), Sebastian. Mühlegger, um 1927: 237.000 Besucher/Jahr, 34 Becken, 12x30m, im Grottenstil.
  127. Büsum, Aquarium unter dem Wellenbad / Meereswelten, 1966 bis 2019, Südstrand 9 (direkt gegenüber des Nordseeaquariums). 2004 nach Umbau wiedereröffnet. Untergeschoss des Hallenbades wird 2020 für Baderweiterung benötigt. Neubau am Fischereihafen soll 2021 eröffnen. D+M1997
  128. Burg Stargard 17094, Tierpark, 1968-2015, aus Kostengründen trotz Bürgerbegehrens geschlossen, mehrfache neue Konzepte allesamt gescheitert. D1990, D1993, D+M2001
  129. Bützow, Kleinzoo, ab 1955 (Bericht über Gründung), kurzlebig
  130. Bützow, Streichelzoo, ca. 2007-2010: Durch Mitarbeiter des dfb Bützow eingerichtet
  131. Cappenberg 59379, Wildpark, bis 2008, nach Auflösung der Greifvogel-Anlage ist der Park seit 2008 ganz geschlossen. D2001
  132. Chemnitz, Tier­gar­ten Vergnügungslokal "Schei­be" (ehem. Landgut "Die Scheibe"), nahe der Camman-Spinnerei an der Blankenauer Straße (ca. 1895 - 27.5.1916), durch Windhose zerstört, 100.000 M Schaden. Zwischen Bahnbrücke und Hochhaus Furth, heute Araltankstelle Blankenauer Str. 70
  133. Chemnitz-Altendorf, Tiergehege am "Hotel, Concert- und Ball-Etablissement Wiesenburg" um 1905 (Postkarte)
  134. Chemnitz, Zoologischer Garten (1926 - 1930; gr. Kunstfelsen); Gast­haus zur Lin­de als "Sommerzoo"
  135. Cleebronn-Trippsdrill, Tierpark des Erlebnisparks. 1950-ca. 1996. Traditionelle "Altweibermühle" (Ausflugsziel seit 1929), 1950 Tierpark angegliedert (300 Tiere, Affen, Zebras, Vögel), 1972 nebenan "Wildparadies Stromberg" eröffnet (als eigenständiger Park, noch heute existent), 1977 durch  Streichelzoo erweitert. 1980: Affe, Bären. 1988: 40 Arten, auch Papageien, Kraniche, Flamingos. 1996 Generationswechsel, seither starke Reduzierung des Tierbestandes zugunsten von Achterbahnen usw., seit ca. 2000 nur noch Ziegen-Streichelgehege. D1997
  136. Coburg, Vogelpark Schloß Neuhof (1975 - vor 1988). Damals Hiotel-Restaurant mit Vogelpark, seit 1995 Soziotherapeutische Einrichtung für Suchtkranke mit Tiergehege im 3-ha-Park.. BayernAtlas1978
  137. Coburg, Sea Star Aquarium: 2001-2011. Betrieb durch spezialisierten Fisch-Importeur für Schauaquarien. Gelegen in Wohngebiet, nur an Wochenenden offen, Ende Sommer 2011 mangels Besucher geschlossen.
  138. Cochem 56812, Falknerei Reichsburg, 2016 in den Wildpark Daun umgezogen
  139. Coesfeld, Hochwildschutzpark Münsterland, um 1967. Im Berkeltal, Schulte-Wrede. Rot-, Damwild, Wisente, Wildschweine. Evtl. danach auf gleichem Gelände:
  140. Coesfeld, Vogelpark Münsterland. 1970 - ca. 1885, Adresse: Gaupel 12 (heute Hof Schulze Ehring), 1980: 10 ha, 4500 Vögel in 300 Arten, 100 Volieren, Tropenhalle, Hirschgehege (Artikel im Hammagazin 4-1977)
  141. Colditz, Tiergarten. 1523 als Fürstlicher Thirgarten umzäunt, bis 1600 mit 7,5 km Mauer umgeben, bis 500 Rot- und Damhirsche, später auch Fischteiche, Vogelherde und 2 Fasanerien. Ab 1800 Staatsforst
  142. Colmberg 91598, Wildpark an der Burg. Seit ca. 2005 zurückgebaut, 2008 nur noch Hirsche und Wildschweine
  143. Cunnertswalde 01471, Wettinischer Jagd-, Reiter- und Falknerhof bzw. Tierpark und Streichelzoo; Jagdaufseher und ehem. Zootierpfleger Thomas Koitzsch. 1994-ca.2005. erst wegen Umbau geschlossen, dann aufgelöst und durch eine Jagdschule übernommen, die es auch nicht mehr gibt. D+M2003. Ehepaar Koitsch ist seither im Artenschutz aktiv (u.a. Projekte in Kenia der AGA)
  144. Cuxhaven, Schauaquarium im Heimatmuseum, 1926 - nach 1935
  145. Cuxhaven, SeaLife Aquarium, nur 2008, mangels Besuchern abgebaut
  146. Dannenfels, Wildgehege Gasthaus ?Donnersberger Waldhaus?, Gehege offenbar schon länger nicht mehr existent, Haus seit 2007 geschlossen
  147. Dargun, Heimattierpark. 1962-31.12.94, Klosterdamm. 1987: 5 ha, 40 Arten, 200 Tiere. Haustiere, Meerkatzen, Waschbären, Greife, Wildgehege. Nach 1990 Entfernung der großen Gehege und Beschränkung auf die Fläche des dreiseitig ummauerten Gartenteils rechts vor der Klosteruine (3000 qm). Heute komplett entfernt. D1993+2001
  148. Darmstadt 64295, Vogelpark Exo-Kan. Vereinsvogelpark. 1968 (Vereinsgründung) - 2011, 1971 Gelände westlich des Südbahnhofs, 1974 Umzug zur  Klausenburger Straße. 2010 schon seit Jahren heruntergekommen und ungepflegt. D2008.. Wiedereröffnung 2018 mit neuem Verein.
  149. Dautphetal, Wildgehege, 2007 geschlossen
  150. Deining-Großalfalterbach 92364, Eulenhof-Zoo, private Eulen-Zucht- und Auffangstation, war von 2011 bis 2018 für Besucher im Rahmen einer Führung geöffnet. Auflösung 2019, sollte nach Pocking umziehen als Teil einer neuen Zoogründung, dort aber 2021 gescheitert.
  151. Deisel 34388 (Trendelburg), Vogelpark, Gaststätte Egon Bleßmann, auch Affen und Waschbären, seit 1998 nicht mehr zugänglich (aus Altersgründen aufgegeben); gegenüber des Kindergartens Raiffeisenstraße, heute "Die Feierei"  ZooAG1996
  152. Delmenhorst, Tierhaltung am "Gasthaus Thiergarten" (Postkarte von 1898 mit Schlangen, Affen, Papageien; auch "Wessels Hotel", Gebäude steht noch: Oldenburger Str. 112,) (Der dahinterliegende Tiergarten, ein ehemals gräfliches Jagdgatter, ist seit 200 Jahren Naherholungsgebiet, aber ohne Tierhaltung).
  153. Delmenhorst, Heineckes Tierpark, Cramerstraße, 350 Tiere, gegründet durch Johann Heinecke. 1976 an Tierhändler Wladimir Tykac verpachtet und als "Exotfauna" wiedereröffnet, 1968-1982. Heutige Zoohandlung Exotfauna ist der Nachfolger des Pächters, an anderer Stelle
  154. Densborn/Eifel, Wolfspark Kyllwald, 1970 in Planung als Teil der Deutschen Wildstraße, Wölfe, Wildkatzen, Luchse, Vielfraße. Unklar, ob je eröffnet
  155. Dessau, Tierpark (1935-1945), nahe den Gropius-Meisterhäusern; Affen, Krokodile, Löwen, Seehunde
  156. Dinklage 49413, Wildpark Burg Dinklage. 1968-1990. Einst eine der größten Hirschsammlungen Deutschlands auf 50 ha Wald mit zeitweise 17 verschiedenen Arten vom Barasingha über Davidshirsch und Sambar bis zum Weißwedelhirsch, 4 ha Wasservogelteich, Fasanarie. Seit 1990 (Betreiberwechsel Hotel) nur noch Damhirsche, Zwergziegen und Wildschweine. D1986, D1989, D1991, D+M2000: Ende 2022 Übernahme durch die Stadt Dinklage, weitere Reduzierung des Tierbestandes, nur noch Damhirsche und Streichelgehege.
  157. Döbeln 04720, Kleinzoo "BIOS-Garten" in Nähe der Klostergärten, betrieben durch den 1912 gegründeten Verein für volkstümliche Naturkunde "BIOS"
  158. Döbeln 04720, Heimattiergarten im Bürgergarten, zu DDR-Zeit gegründet, nach der Wende deutlich reduziert, um 2010 keine Tierhaltung mehr. 2019 Diskussion um Wiederbelebung
  159. Dortmund 44225, Terrarium im Tropenhaus Rombergpark; 1958-ca1995, Tierhaltung aufgelöst nach Bau des Tropenhauses im nebenan gelegenen Zoo. D1986-1989
  160. Dortmund, Thierpark / Gaststättenzoo "Zum Thierpark". Ostern 1902 - Ende 1902, nur eine Saison. 1900 erbaute Gaststätte (Besitzer Gustav Schäfer), Thierpark eingerichtet durch Pächter Herman Bremer. 1500 qm, Leopard, Löwen, Bär, Affen, Kängurus, Dressurshows, Naturalienkabinett. An der 1900 erbauten Gaststätte, 1903-33 Gewerkschaftshaus, 1945 zerstört. Heute Gaststätte DAB-Eck Ecke Lessing-/Leibnizstraße (Quelle u.a. Lokalreporter, Angaben nicht 100% verlässlich)
  161. Dortmund, Dauerausstellung Tierschau im Theater "Kühn'scher Saal" (Wißstraße), einige Jahre bis zum Brand 1903
  162. Dortmund-Funkenburg, Ausflugslokal Funkenburg mit heimischen und exotischen Tieren, um 1900, Herr Schäfer. Gelände entspricht dem heutigen Innenhof zwischen Werder- und Klönnestraße (alter Baumbestand). War einst vermutlich der Standort des Dortmunder Leprosoriums.
  163. Dortmund-Hörde, Wildpark bzw. "Schulzoo" an der Wellinghofer Straße, Herr Bell, 1926 bis 1929, auch Affen + Kakadus
  164. Dortmund, Wildpark Romberg um 1925 bis 1945, Hirsche und Wildschweine (genau an der Stelle des heutigen Hirschgeheges im Zoo)
  165. Dortmund, Aquarium im Lunapark. Lunapark von 1912-1936. Gelände gehört heute zum Fredenbaumpark
  166. Dortmund, Tierschau Ausflugslokal "Zur Steinernen Brücke" an der Hohen Straße, 1932 vom Zooverein Dortmund mit zwei Löwen gegründet, geschlossen 1934
  167. Dortmund, SeaLife im Westfalenpark, 2002 - 25.1.2004. D2003
  168. Dresden, SeaLife am Hygienemuseum, 2004-2008. Transportables Aquarium, zog in den englischen Freizeitpark Chessington um
  169. Dresden, Skell'sches Aquarium Zinzendorfstraße, 1903-1914
  170. Dresden, Hann'sches Aquarium Fürstenstraße (heute Fetscherstr.), ca.1876 - ca.1900
  171. Dresden, Bärenzwinger und Löwenhaus auf der Elbbrücke, um 1580, eingerichtet von Kurfürst August I, auch Leoparden, Paviane und Luchse
  172. Dümmer 19073, Vogelgarten: 1984-2007, Gelände steht leer
  173. Düsseldorf, Zoologischer Garten, 1874(Gründung)/1876(Eröffnung) - 1944 (zerbombt), Gelände existiert noch, lebte seit 1947 im Aquarium des Löbbecke-Museums weiter, das 1987 in den Aquazoo integriert wurde
  174. Düsseldorf, Schauaquarium und -Terrarium, 1933 bis nach 1935
  175. Eberbach 69412, Vogelpark am Ohrsberg. 1974-2017, Verein 1882-2017. Aufgabe aufgrund Mitgliederschwund. Vereinsarchiv ist im Stadtarchiv Pleutersbach. Seit 2020 Waldkindergarten
  176. Ebersberg, 85560, Mini-Zoo von Hrn. Moritz; nach Tierschutzprotesten aufgelöst 2003
  177. Eberstadt b. Darmstadt, Tierpark Gaststätte zum Felsenkeller, Mühltalstraße. Inh. Ernst Lehnert. U.a. Löwen, Affen. Bärengrube.1970er
  178. Eberswalde, Wildpark an der Gaststätte Wasserfallpark (1928-1945 zerstört). Erst ab 1958 auf gleichem Gelände heutiger Zoo
  179. Ebhausen-Rotfelden 72224, Kamelhof, 2002-2012 (2013 abgebrannt) - Gelände verkauft., neuer Betreiber eröffnete 2016 Streichelzoo. D2004
  180. Eichhorst, Wisentgehege Schorfheide, 1934 - 1945(?), südwestlich des Webellinsees angelegtes 60-ha-Gehege zur Zucht von Wisenten, Erstbesatz 1,6,3, diente während des Krieges zur Aufnahme von Wisenten des Berliner Zoos. Historisches Wisentdenkmal zur Einweihung wurde bis 2001 wieder aufgebaut und eingeweiht
  181. Eichstätt, Wildpark Geländer. Ursprünglich mehrere Wildgehege und Haustierbereich. Seit ca. 2015 nur noch Wildschweine am Gasthof
  182. Eisenach, Tiergarten am Wartenberg (Gaststätte Bismarckhütte), Bären, Wölfe, Volieren, ab ca. 1910 (Bau des Restaurants) bis ca. 1935, durch den Autobahnbau auf Teilen des Geländes (1934-1943, heutige B19) zerstört, das Gebäude der Gaststätte steht noch (privat), es sollen noch Reste der Käfiganlagen vorhanden sein
  183. Eisenhüttenstadt 15890, Streichelzoo auf dem AWO Weidehof. 1992-2011. Ehem. LPG, aufgegeben aus wirtschaftlichen Gründen (ABM-Förderungen ausgelaufen). Am Neuzeller Landweg
  184. Elsterheide 02979, Terra Nova Erlebniswelt. Ca. 2001-2007, seither Pferdehof. Umzug 2011 erzwungen wegen Bergschäden. Wildtierfarm: Heckrinder, Galloways, Fjord-Pferde, Jacobschaf, Przewalski-Pferde. Website 2002-2006, Bericht von ca. 2010
  185. Enger, Reptilienzoo, ca. 2003 (Umzug von Herford-Hiddenhausen, s.d.) bis ca. 2005, danach nur noch Tierhandel, seit 2017 alle Websites abgeschaltet. Zoo-AG2003+2004
  186. Erfurt 99089, Aquarium am Nettelbeckufer, 1953-2017. Nettelbeckufer 29. Erbaut 1946-57. Überraschend von Stadtverwaltung geschlossen, Begründung ´Bauschäden und Sicherheitsprobleme´. Einst artenreichste Süßwasserfischsammlung in Deutschland (1987: 500 Tiere in 150 Arten), Regelmäßig Zierfischbörsen.2003 dem Zoopark angegliedert, seit Jahren auf der Einsparungsliste der Stadt. Mittlerweile als Wohnhaus umgebaut, selbst der Straßennamen soll sich wegen "kolonialer Belastung" in Gert-Schramm-Ufer ändern. D1989, D1992, D1998, D2005
  187. Erfurt 99087, Crocworld, 2011-2017. Auf Krokodile spezialisiertes Tropenhaus mit Auffangstation, nur der 1. Bauabschnitt entstand. crocworld.de. Privatprojekt von Dr. vet. med. Bernd Jensch. Hohe Heizkosten, gestrichene Subventionen und mangelnde Einnahmen erzwangen die Schließung 2017. Im April 2020 brannte das leerstehende Gebäude ab. Bericht 2022 (Paywall). ZooAG2006(Baustelle), ZooAG2011
  188. Erfurt, Tümpelgarten - Kleinzoo; 1905 - ca. 1945, im Andreasried hinter der Radrennbahn, betrieben durch den Verein der Aquarien- und Terrarienfreunde, um 1930 zu "Kleinzoo" mit geliehenen Löwen und Bären ausgebaut. Heute Tierheim.
  189. Erfurt, Hirschgarten an der heutigen Staatskanzlei, 1720 eingerichtet (heute noch Park gleichen Namens)
  190. Erfurt, Hans Ballhöfers "Thiergarten" an der "Gothaischen Straße" um 1584 (Erwähnung in der handgeschriebenen Hogelschen Erfurter Stadtchronik von 1628)
  191. Erkheim, Tierpark Lerchenberg, 1971-1987: H. Berger, 1,5 ha. Raubtiere, Schimpansen, Affen. Danach noch als Privathaltung (Klaus Renner?) verpachtet. Gelände mit den meisten Gebäuden 2020 noch vorhanden (Google). D1986
  192. Erkner 15537, Kinderbauernhof. 1998-1.09.2018. Kündigung des Pachtvertrags
  193. Essen, Vogelpark Stadtwald (auch "Vogelwarte"), Frankenstraße 298, 1926 gegründet, 1,9 ha, 800 Tiere, um 1965 900 Vögel aus 200 Arten in 100 Volieren, nach 1970 aufgelöst, heute Waldpark. Privatvideo 1960er
  194. Essen, Schauquarium des Aquarienvereins, 1911 eröffnet (in Gewächshaus des Kunstmuseums)
  195. Essen, Heimat-Tierpark des Vereins Essener Tiergarten, 1914 für eine Saison
  196. Essen, Wildpark Restaurant "Zur Zornigen Ameise", Ruhralle am Ruhrufer. Um 1970. Offenbar nur Hirschgehege unterhalb der Gartenterrasse eines Wildrestaurants. Seit 1984 Drago-Restaurant, Zornige Ameise 3, Gehege-Gelände zugewachsen
  197. Essen-Schonnebeck, Wildgehege/Streichelzoo. Geschlossen Juli 2019 auf Anordnung des Amtsveterinärs, war dennoch über Monate weiter illegal geöffnet. Nachdem der Verein wegen des Abschusses von Damhirschen unter massiven öffentlichen Druck geraten war, wurden am 2.2.2020 die letzten 72 Tiere von Tierschützern abgeholt. Die Website des Geheges behauptete auch nach Schließung über Monate und selbst als die Tiere abgeholt waren, das Gehege sei geöffnet, im Gästebruch gab es reichlich negative Rückmeldungen. D2007
  198. Etelsen, Tierpark (1959/60-1965) im Schlosspark; durch Bremer Textilkaufmann Alwin Trey. Rondell der ehemaligen Gibboninsel noch sichtbar. Elefanten, Raubtiere, Felsenschlucht für Bären. D1988+2002
  199. Festenburg / Harz: Wildgehege am Gasthaus Grüne Tanne, 1960er Jahre (Gasthaus gibt es noch)
  200. Fließem bei Bitburg, Tropic Park (ca.  '94). Halle stand bis 2020 leer, gegenüber des "Ufos", dann abgerissen. D+M1999
  201. Frankfurt/Main, Wildpark im Stadtwald/Louisa (1954-1975). War zwischenzeitlich als Standort für den (Außen-)Zoo Frankfurt angedacht, dann Niddaauen
  202. Frankfurt/Main, Zoologischer Garten an der Bockenheimer Landstraße (1858-1874), zog anschließend zum heutigen Zoogelände im Ostend um
  203. Frankfurt/Main, Wildpark Niddaauen (war als Keimzelle des Frankfurter Außenzoos gedacht, 1975 - 1988, dann wegen BUGA 1989 abgerissen). D1984
  204. Frankfurt/Oder, Tiergehege im Kleistpark (ehe. Westfriedhof, nach 1945 Volkspark), 1950er eingerichtet, geschlossen Mitte der 1960er oder 1970. Auf Stadtplan 1966 nicht verzeichnet. Möglicherweise auf dem beim Bau der Schnellstraße (heute Leipziger Str./B87/B112) um 1970 abgetrennten und mit Plattenbausiedlung und Poliklinik überbauten Ostbereichs des Parks gelegen.
  205. Frauenau 94258, Falknerei Lindl, ca. 2006 bis 2010, 2011 am Schloss Ludwigsthal wiedereröffnet, ab 2014 wegen "gesundheitlichen und beruflichen Gründen" geschlossen, Website seit 2017 abgeschaltet
  206. Freiburg, Kleintiergehege im Stadtgarten, 1899 (Eröffnung Stadtgarten, mit Aquarium, Rhesusaffe) -1944 zerstört
  207. Freiburg, Tierpark in der Wiehre am Fuß des Lorettobergs, gegründet durch Zoohändler Marian Krüger. 1952-1955, dann Umzug zur Wonnhalde, geschlossen 1957 nach Bärenausbruch durch behördliche Verfügung
  208. Freilassing 83395, Kleinzoo, Finkenstr. 5. Um 2000 aufgelöst nach Tod des Besitzers Wilhelm Grannersberger, 2000 qm, Gelände seit ca. 2008 mit mehreren EFH bebaut. D+M1997
  209. Fremdiswalde 04685, Ziegenhof. 1991-2012. Besitzer haben sich aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen
  210. Friedrichshafen / Bodensee, Schauaquarium, 1932 bis nach 1935 (Leitung: Nill Jr.)
  211. Friesenhagen, Wildgehege am Schloss Crottdorf, um 1975
  212. Gadenstedt Vogelpark b. Braunschweig, 1989 - ca. 1999
  213. Geilenkirchen-Bauchem, Tierpark Steinbuesch-Bad; gegründet vor 1965, bis Mitte 70er Jahre, 1,5 ha
  214. Geilenkirchen-Tripsrath 52511, Nutztierarche Tripsrath. 2008 - 2020. zuerst in Heinsberg, 2011 umgezogen. Erhaltungszuchtanlage für bedrohte Haus und Nutztierrassen (Geflügelrassen) sowie Kleinsäuger. 2020 angekündigt, dass 2021 aufgegeben und der Tierbestand bereits reduziert wird.
  215. Gelsenkirchen, Löwenpark Westerholt, 13. August 1968 - 15. November 1988 (bankrott), Zur Eröffnung 42 Löwen als einzige Tierart. 1980: 150 Tiere. 1985: 4 km Straße, 35 ha, 250 Tiere, darunter 200 allein im ersten gemischten Huftiergehege. D1987. Details siehe Geschichte der Safariparks
  216. Gelsenkirchen, Thiergarten, 1887 - 1914, Gaststätten-Tiergarten Carl Cofflet im Zentrum Alt-Gelsenkirchen (heute Von-Oven-Straße), mit Aquarium, Affen, Krokodile, Ameisenbär, Braunbär
  217. Gelsenkirchen, Wildgehege im Stadtpark, von vor 1926 bis ca. 1945. Vogelhaus um 1929 geplant, aber offenbar nicht umgesetzt. Zumindest einmal Tierschau (Herbst 1924 mit Tieren aus Hagenbeck-Beständen) und Aquarienschau (1925) im alten Treibhaus. Palmenhaus.
  218. Gelsenkirchen-Neustadt, Kleintierzoo am Junkerweg / Haus Leithe, 1930-1951, Aufbau durch Aquarianer-Verein ab 1930 als Freilandanlage: Schlangen, Nagetiere, Aquarium, später auch Waschbären, Affen, Füchse, Vögel. Im 2. Weltkrieg aufgegeben, ab 1948 Wiederaufbau als Heimattiergarten. 1949 Erweiterung geplant, 1950 Umzug in Südpark (s.u.) angedacht. Dez. 1950 beschließt die Stadt die ersatzlose Auflösung (im Zoo-Ausschuss, der pikanterweise auch für die Konkurrenz, den neuen Ruhrzoo zuständig war). 1951 Tiere an den Tierpark Bochum verkauft. Teil des Geländes ist heute der Spielplatz Bokermühlstraße neben Haus Leithe (Junkerweg 30).
  219. Gelsenkirchen-Buer, Gehege am Schloss Berge, ca. 1925 - 1970er Jahre, Huftiere, anfangs Vogelhaus
  220. Gelsenkirchen-Ückendorf (damals Ueckendorf), Tiergehege im Gemeindepark / Südpark, 1900-1945, Geflügel, Hirsche, Greife, Kleinraubtiere, Braunbär. Ausbau zum Zoo durch Verschönerungsverein um 1910 angedacht, Heute Von-Wedelstaedt-Park
  221. Geltow, Tierpark: 2006 auf Anordnung des Landkreises geschlossen. Neuer Standort bei Werder (Havel) gescheitert
  222. Gerabronn-Liebendorf, Zwergzebuzucht , Eintritt frei. Um 1985, Anfang 1990er geschlossen. Zuchtbetrieb mit Besucherverkehr
  223. Geretsried, Vivaria Korallenaquarium, endgültig geschlossen 11.2003
  224. Gillenfeld/Eifel, Niederwildpark, 1970 in Planung als Teil der Deutschen Wildstraße. Vögel, Kleinraubtiere. Unklar, ob je eröffnet
  225. Girkhausen, Wildgehege Albrechtsplatz (auch: Wildgehege Winterberg-Hohenleye) (1967 - 1976 öffentlich, 2000 endgültig abgebaut), Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild, eingerichtet durch Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, am Wanderparkplatz Albrechtsplatz / Kreuzung B236 und B480 am Rothaarsteig (Bilder
  226. Gladbeck, Aquarium am Museum / Schlossteich (seit Jahren geschlossen, 2004 Gebäude abgerissen, nebenan liegende Vogelinsel und Gehege noch existent, 2005 komplett saniert)
  227. Goch 47574, Tiergehege am Ausflugslokal Jan an de Fähr. Um 2005 nach Besitzerwechsel aufgelöst
  228. Göttingen, Tierpark/Vogelpark am Kaiser-Wilhelm-Park (bis 1974 Zoo, bis ca. 1990 Vogelpark. Ausflugslokal abgebrochen, Tennisplätze noch vorhanden, der Zoo lag unterhalb). D1994
  229. Goldenstedt-Nordöllen, Wildfreigehege Herrenholz; Rückbau 1989. D1987
  230. Goldenstedt 49424, Tierpark; D1994 (1.2003 geschlossen). Tierhändlerzoo, um 1987 noch Großraubtiere, später zumeist Geflügel
  231. Gotha, Freilandaquarium, 1882-1944. Am  Riedweg. "Feuchtbiotop für wissenschaftliche Untersuchungen", Fische und Wasserpflanzen zu Forschungszwecken. Im Krieg zerstört. Ab 1960 wurde das Gelände wieder von Aquarianern genutzt (Stadtplan 1980), 1998 Rekonstruktion des Gartens als Ausgleichsmaßnahme für Industriegebiet, heute kleiner Park (Luftbild). 2020 wurde eine Wiederherstellung und Renaturierung des Geländes geplant.
  232. Graben-Neudorf 76676, Vogelpark, ca. 1955 - März 2021. Jahnstraße, 150 Tiere in 25 Arten auf 1,5 ha. Wegen des Fehlens sachkundiger  Personen und wiederholt festgestellter Mängel behördlich geschlossen, Abgabe des Tierbestandes bis Juli 2021. Rücktritt des zerstrittenen Vorstands. SWR-Bericht mit Audio. D1989, 2004, 2010
  233. Granschütz (Hohenmölsen), Tiergehege am Strandbad Auensee. Frei zugänglicher Bärenzwinger, zwei Volierenreihen mit Sittichen und Tauben. 1994 Bärenzwinger eingestürzt, baufällige Volieren besetzt. 1997 Voliere erneuert, Zwinger sollte erneuert werden. 2003 Sittiche, Tauben, Wachteln, Meerschweinchen, Zwinger abgebrochen. Seither kein Nachweis mehr, nicht erwähnt auf offizieller Website. Strandbad auch nicht mehr in Betrieb. D1989, 1994, 2003
  234. Greifswald 17489, Welt der Gifte. 2017-2020. Gegründet durch Dr. Nils Kley als privat initiierte Dauerausstellung zum Thema Gifte und Gifttiere. Grimmer Straße 11-14. 2020 Umzug nach Salzburg.
  235. Grimma Tiergehege. Bärenzwinger (3 Bären auf 80 qm, zuletzt 1,1) an der "Gattersburg-Ruine". 1979 bzw. 1984 - Abschaffung der Bären 2002, Abbruch des Zwingers; danach nur noch Ziegen. D2003
  236. Gronau, Tierpark des ehem. Tierhändlers Bode (war nur zeitweise öffentlich; nicht mit dem Tierpark Gronau zu verwechseln)
  237. Groß-Bothen, Lamaranch (2002 - ca. 2005)
  238. Groß-Gerau, Safariland Wallerstädten (1970-1985) Umbau in Rhein-Main-Park 1986/87 gescheitert an Denkmalschutz und Finanzproblemen; D1974, s. Geschichte der Safariparks; www.safarilandgg.de (offline seit 2013, Archivversion) 
  239. Groß Hesepe bei Lingen, Tiergarten mittlerweile zurückgebaut bis auf ein paar Haustiere an der Gaststätte (Ferienpark mit Wochenendhäusern). 
  240. Gummersbach 51647, Tierpark Wasserfuhr, Im Broich 1; ZooAG1996; nach Aussage der Tourist-Information 2005 geschlossen, Gelände geräumt
  241. Hagnau / Bodensee, Deutsches Bodensee-Aquarium, 1931 bis nach 1935
  242. Hagen, Saupark im Hasper Stadtwald und Hirschpark im Fleyer Wald, in den frühen 1990er Jahren aus Spargründen geschlossen
  243. Halle/Saale-Reideburg 06116, Nutztiergarten, 1997-2011: Wegen Mangel an Ausbildern und Auszubildenden sowie Geldmangel geschlossen. Künftig Gemüseanbau. D2003
  244. Hamburg-Horn, Thiergarten, an der Kneipe "Zum Letzten Heller", 1841-1845 (daher erster Zoo Deutschlands) durch Menageristen Schadel Heinrich Berg, zahlreiche exotische Tiere in 65 Arten, kurzlebig durch Wirtschaftskrise nach dem Hamburger großen Brand 1842  (Bericht, Plan, Bericht). Ausführliche Darstellung (durch die Geschichtswerkstatt Hamburg-Horn) inkl. Plan in Heft 1/2022 der Tierparkgeschichte
  245. Hamburg, Zoologischer Garten, 1863-1930, bis 1931 als Vogel-Zoo, Gelände 1934 zu Planten un Blomen umgestaltet. Noch bis nach 1935 Aquarium geführt durch Institut für Umweltforschung (J. v. Uexküll)
  246. Hamburg, Carl Hagenbeck's Thierpark, 1874-1907 (Vorläufer von Hagenbecks Tierpark in Stellingen)
  247. Hamburg, Terrarium in Planten und Blomen (in den 1980ern aufgelöst)
  248. Hamburg-Altona, Seewasser-Schauaquarium, 1935 (unabhängig von Aquarium im Zoolog. Garten von 1884)
  249. Hamburg-Wandsbek,Tierpark auf dem Schützenhof, eröffnet August 1951 durch Tierhändler Hans Schmidt. 2,3 ha, Raubtierhaus mit Freianlage für Löwen. Tiger, Bären und Leoparden.
  250. Hamburg-Langenhorn, Tierpark Gasthaus zum Wattkorn. Um 1963. Möven, Rehe, Marder, Füchse
  251. Hamburg-Bergedorf, Wildschweineschlucht im Bergedorfer Gehölz (Quelle von 1974) - 2007 aus Kostengründen aufgelöst
  252. Hameln, Tierpark an der  Gaststätte "Wehrberger Warte" (eröffnet 23.7.1967). Wolfgang und Bärbel Kropp, Vorgänger des Zoo am Klüt, zog 1968 auf das neue Gelände um
  253. Hameln, Kleinzoo / Zoo am Klüt , 26.7.1968-1986. Klütstraße 125.  Wolfgang und Bärbel Kropp. Durch Behörden geschlossen nach Negativgutachten Dr. Dittrich/Zoo Hannover.. D1986. Seit 2018 befindet sich auf dem Gelände LamaPathie (Lamawanderungen)
  254. Hamm, Tierpark im Südenstadtpark, 1934-1944, im Krieg völlig zerstört. 
  255. Handorf, Wildpark Pröbsting, bei Münster, am Ausflugs- und Wildrestaurant Haus Pröbsting, Damhirsche + Wildschweine, Minigolf. War 1969 als "größter Wildpark Westfalens" beworben. Seit spätestens den 1990ern aufgelöst. Haus Pröbsting ist heute in Wohneinheiten aufgeteilt (Pröbstingstraße), Teichanlage existiert noch, Gehegeflächen sind landwirtschaftlich genutzt.
  256. Hankensbüttel 29386, Vogelpark des Gasthauses zur Linde, bis 2017, "aus Gesundheitsgründen geschlossen", ca. 25 Arten (Wildhuhnarten, Sittiche, Turakos, Fruchttauben). Website bis Ende 2019 noch vorhanden
  257. Hannover, Egestorffsches Aquarium (1865 - mind. 1885)
  258. Hannover, Eilenriede: Schauhaus, Ententeich und Voliere, um 1965 (J. Hagel)
  259. Hannover, Regenwaldhaus der Herrenhäuser Garten. 2000 - 2006., Konkurs; Übernahme durch SeaLife und Neueröffnung 2007 als Aquarium)
  260. Hann. Münden-Laubach, Waldmärchenzoo von Walter Surup, ca. 50er Jahre bis 1979, dann Umzug des Zoos nach Ziegenhagen (s.d.), danach noch "Freizeitpark Märchen-Grundmühle", bis 2012 Waldgaststätte, seither wird das Fachwerkhaus für eine Wohngruppe der Evangelischen Jugendhilfe Obernjesa genutzt
  261. Haren bzw. Lathen 49733, Naturpark Hilterberg, 1.5.1968 - ca.1994. (Artikel Emszeitung). Durch Geschäftsleute Paul Schulte-Übermühlen und Walter Pinkernell eingerichter Freizeitpark im Landschaftsschutzgebiet, 12 ha, 200-300 Tiere, Aussichtsturm, geplant waren zwei Hotels und Reitschule
  262. Haren bzw. Lathen 49733, Erlebnis-Tierpark Hilterberg 2000-2001. 2000 auf dem leerstehenden Gelände des Naturparks (s.o.) von Zirkusfamilie (Tierlehrer Gerd und Marietta Koch) als Tierpark Emsland mit Zirkuszelt und Freizeitattraktionen neu eröffnet. Aussichtsturm (Bestand) mit Panoramacafé, Kamlreiten, 12 ha. Im Sept. 2001 "wegen mangelhaften Interesses" geschlossen. Archivierte Website. Bildbericht (Lufibild Google). Rückbau, auch Aussichtsturm abgebrochen. Ehepaar Koch tourte weiterhin mit einer Papageien- und Pudelshow Tiershows und betreibt seit 2019 die Hundepension Bauscheiderhof bei Trier  D+M2002
  263. Haßloch, Delphinarium im Holidaypark (1971.1994) nach Protesten geschlossen
  264. Hausen 97647, Rhönhof - seit Ende 2008 geschlossen
  265. Häusern 79837, Wildpark Hotel Waldlust. Von vor 2000 bis nach 2005 (2010?) (Betreiberwechsel spätestens 2014). Ca. 10 Tierarten auf 3 ha
  266. Heidenheim, 1900 - 1974 Hirschpark am Schloss, nach Einrichtung des nahen Wildparks aufgelöst
  267. Heidenheim 89518, Greifvogelstation Heidenheim. 2007-2019. Am Wildpark. Betreiber Burkhard Hellmann. Auf ca. 5000 qm  etwa 30 Tiere in 15 Arten. Aufgabe / Kündigung der Pacht wegen mangelhafter Infrastruktur und fehlenden Möglichkeiten und Unterstützung durch die Stadt. Umzug an anderen Standort geplant, aber 2021 noch nichts zu erfahren
  268. Heiligenhafen, Kleinzierzoo/Tierpark/Ponyranch (ca. 1985) - danach "nur" noch Ponypark D1975, D1987
  269. Heisfelde, Kreis Leer, Ostfriesland: Tierpark von Wilhelm Barkei (Q: Ansichtskarte), 1930er Jahre, vermutlich neben der Gastwirtschaft "Woges Tierpark"; an der Wienstraße (heutiger Stadtteil Eversten)
  270. Helgoland, Aquarium an den Landungsbrücken. Eröffnet Juli 1902, im 1. Weltkrieg militärisch genutzt
  271. Helgoland, Aquarium, 1927-1945. 1170 qm Schauraum. 15.10.44 leichte Bombenschäden, 18.4.1945 Bombardierung und Evakuierung. Bergungsfahrt 8.1946 berichtet, dass das Gebäude noch teilweise steht, aber von mutwilligen Zerstörungen, Scheiben durch Schüsse zerstört. Zerstörung des Gebäudes bei der Insel-Sprengung im April 1947 und Bombenabwürfe bis 1952, Abbruch der Ruine bis 1955, Wiederaufbau "hätte nicht in das durch einen Architektenwettbewerb bestimmte, völlig neugestaltete Ortsbild gepasst"
  272. Helgoland 27498, Aquarium, 1959-2015. Neubau ab 1955, 19.6.1959 Eröffnung, Sanierung 1993. Ende 2015 geschlossen aufgrund ´maroder Bausubstanz´. Geplante Sanierung 2016 fand nicht statt. Konzepte u.a. "Atlantis" zum Thema Meeresforschung wurden vom Träger Alfred-Wegener-Institut nicht umgesetzt. 2019 wurde eine Sanierung bis 2022 angekündigt und eine Wiedereröffnung auch mit Aquarien in Aussicht gestellt. 2021 hingegen wurde für 2024 eine Erlebnisausstellung mit nur einem Aquarium verkündet. 2022 war Baubeginn, für 20 Mill. € (statt geplanter 14) entsteht ein äußerlich im Vergleich zum früheren Aquarium aus Denkmalschutzgründen fast unveränderter Neubau, mit einem einzigen 80.000-l-Becken.D1981, 1986, 1993, 2002, 2014
  273. Hemer, Streichelzoo der LAGA 2010, beim nachfolgenden Umbau zum heutigen Sauerlandpark wieder entfernt
  274. Hemsbach, Tierpark. 1967 - vor 1985,  bankrott. Zunächst Gemeindetierpark, ab 1978 an Tierhändler Joachim Raak verpachtet, 1980: 3 ha,  u.a. Zwergflusspferde, Antilopen, Löwen, Tiger, Leoparden. Straße "Am Tierpark" heißt heute Rohrwiesenweg, Gelände gehört zum "NSG Rohrwiesen und Gänswiesen". D1985
  275. Heppenheim 64646, Vogelpark am Bruchsee, 1976-2021. Seit 2020 geschlossen, Anfang 2021 hat das Betreiber-Ehepaar Teckentrup den Pachtvertrag mit der Stadt gekündigt. 7400 qm, Stelzvogelwiese, 3 Teiche, viele Volierenreihen. Wasservögel, Fasane, Sittiche und Großpapageien. Stets viele ornithologische Kostbarkeiten: Van-der-Decken-Toko, Sclaters Hokko, Lärmvogel, Grünbaumhopf, Lederkopf. Zuchterfolge bei Kronenkiebitzen, Frühlingstauben, Schimmerloris, Weißbrauen-Spornkuckucken, Wiedehopfen, verschiedenen Hornvögeln und Toko-Arten. Nach massivem Investitionsstau, Geldmangel u.a. nach der Corona-Pandiemie und Alter der Betreiber in Probleme gekommen, 12.2020 Entschluss, dauerhaft zu schließen. D1999, D2007
  276. Herford-Herringhausen 32049, Tierpark im Füllenbruch. Vor 1954 - ca. 1966+. Füllenbruchstraße 110, heute Wald (NSG) hinter der B61-Überführung rechts. Gegründet vom Geflügelhändler Reinhard Heitkemper. 300 Tiere in 50 Arten, u.a. Pinguine, Hirsche. Meerkatzen, Rhesus,  Papageien, Füchse, zeitweise Seehunde. Schankwirtschaft "Zum Tiergarten". Nahe Haltestelle Sundern der Kleinbahn Vlotho-Spenge (1966 eingestellt). Artikel 2012.
  277. Herford-Hiddenhausen (Schweicheln-Bernbeck) 32120. Bis ca. 1952. Privater Tierpark am Schweichler Berg (Münters Wald, verm. Bergstraße). Gegründet von Walter Bobel, heimische Tiere. Dann Umzug aus Platzgründen nach Herford (heutiger Tierpark)
  278. Herford 32049, Schulzoo der Hauptschule Meierfeld, 1999-2013, öffentlich zugänglich, zeitweise über 50 Arten mit Außenbereich, wurde mit der Auflösung der Hauptschule ebenfalls geschlossen. Zoo-AG2003, ZooAG2004, ZooAG2009, ZooAG2010
  279. Herford-Hiddenhausen, Reptilienzoo OWL. 2002-2003 (Umzug nach Enger, s.d.) Löhner Str. 175. Andreas Köppe, 300 Tiee in 60 Arten.  Zoo-AG2003
  280. Heringsdorf, Wildpark: ca. 1900 - 1933 (Dam- und Axishirsche; auf manchen Karten noch verzeichnet, da das Restaurant Forsthaus Wildpark noch existiert)
  281. Hermannseck 06268, Heimattierpark. DDR-Gründung, bis 1999. Im Naherholungsgebiet, kommunaler Tierpark mit Waschbären, Wildschweinen, Fasanen u.a., 150 Tiere in fast 40 Arten. 1993 durch Verwaltungsgemeinschaft ´Forst Hermannseck´ übernommen, um ihn zu erhalten. 1998 der Staatlichen Forstverwaltung zugeordnet, welche die Umverlegung. beschloss. 1999 wurde der Tierpark aufgelöst, aber entgegen der Zusagen nicht wieder errichtet. Neues Wildgehege 2004 durch Förderverein Hermannseck in 100 m Entfernung am Restaurent eingerichtet (nur 1 Gehege) D1989, 2002
  282. Herten-Westerholt, Vogelhaus am Schloss Westerholt, 1835 auf der mittleren Schlossinsel für die ornithologische Sammlung des Grafen Wilhelm von und zu Westerholt und Gysenberg (unklar, in welchem Umfang lebende Vögel gehalten wurden - nach Recherche 2019 durch A. Pentek nur Präparatesammlung). Das umgebaute Gebäude dient seit 1955 der gräflichen Familie als Wohnsitz.
  283. Herxheim 76863 Tierpark; geschlossen vor 2003. D vor 1990
  284. Herzogenaurach 91074, Wildgehege: 2001 "für ein Jahr geschlossen", nicht wieder eröffnet
  285. Hesselbach, Wildschweingehege am Gasthaus "Zum grünen Baum" um 1970
  286. Hilden, Flamingopark im Haus Horst, nur eine Saison 1965, s. Zeitspurensuche
  287. Hildesheim-Drispenstedt, Tierpark an der Scharlacke, ca. 1950-1958, An der Scharlake 50 (damals ehem. Kiesgrube, heute Industriegebiet), Affen, Kleinsäuger, Aras, Haustiere. Inh. Gustav Günther ("Affen-Gustav"), dann Umzug nach:
  288. Hildesheim-Drispenstedt, Tiergarten, 1958-1988. An der Scharlake. Gaststätte; Inh. Gustav Günther. 1,5 ha. Affen, Fasane, Haustiere, Ziervögel. Seit den 1970ern auf absteigendem Ast, wird durch die Rente Günthers erhalten. 1986 Berichte über Misstände, Gründung Tierschutzinitiative um Britta Bergmann, Auflagen der Bezirksregierung, danach Initiative für Vereinsgründung zur Weiterführung des Zoos. Frühling 1988 "wegen Krankheit geschlossen" (Günther war 78 Jahre). D1986
  289. Himbergen 3119, Tiergehege Göhrde, um 1965
  290. Hirschhorn, Tierpark am Gasthaus "Zum Naturalisten", ca. 1860-1881, Besitzer Carl Langbein (von Mark Twain 1878 in "Bummel durch Europa" beschrieben). Gasthaus existiert seit 1969 nicht mehr, die Naturalienammlung ist im Langbein-Museum der Stadt)
  291. Hitzacker 29456, Wildgehege, 2018 aufgelöst durch Ratsbeschluss statt Neuverpachtung, nachdem Pächter aus Altersgründen aufhörte. Damhirsche, Mufflons, laut Beschilderung Rehe
  292. Hockenheim 68766, Vogelpark. 1957-2016. 1986 auf neues Gelände an der verlängerten Heidelberger Straße umgezogen. Nur wenige 1000 qm großes Waldgelände mit Vereinsheim des Aquarien-, Terrarien- und Vogelfreunde Hockenheim e. V. Zeitweise bis zu 40 Arten, vor allem Geflügel und Papageien. Zuletzt heruntergekommen und ungepflegt. Arbeitseinsätze von Freiwilligen und Vereinsmitgliedern  noch 2016, aber Zerwürfnis mit dem Vorstand, der keine Zukunft sah. Auflösungsbeschluss durch den Vorstand 24.11.16  aufgrund Überschuldung z.T. durch Strafzahlungen. Liquidation des Vereins 2017/18. D1999+2004
  293. Hof (Westerwald) 56472 (5439alt), Tierpark, um 1965,  "Park der 1000 Tiere" (u.a. Bären; Tierparkstraße existiert noch)
  294. Hofheim/Taunus, Vogelpark (Ende 1980er Jahre)
  295. Homburg, Menagerie (Vögel, Affen, Raubtiere) in der Parkanlage Karlslust am Schloss Karlsberg, 1788-1793; Fundamente der Volierenanlage erhalten
  296. Horumer Siel, Seehundstation (um 1984)
  297. Höheischweiler, Tivolipark, 1984 aufgelöst (hatte u.a. Tiger). Wiedereröffnungen als Westernstadt mehrfach gescheitert
  298. Hövelhof, Furlkrögers Hirschpark an der Henkensmühle (zwischen den Weltkriegen)
  299. Hövelhof, Wildpark Bredemeiers Fichten (existierte um 1960 als nach Absprache zugängliches Privatgehege mit 5 Hirscharten; seit Anfang 60er geschlossen, danach noch Jahrzehnte als Dateileiche in Karten eingezeichnet)
  300. Hummelshain, Tiergarten am Siebshaus des Neuen Jagdschlosses. Bis 1908 zugänglicher Wildpark
  301. Illertissen-Jedesheim, Kinderzoo Ulrich Heppenheimer (um 1975, auch als reisender Schulzoo, u.a. Schimpanse)
  302. Immendingen-Bachzimmern 78194, Wildpark am Jagdschloss Bachzimmern. 1781 - 1812, 1934 ha großes Jagdgatter, Startbesatz über 400 Hirsche. 1787 Jagdschloss. Aufgegeben, als die hölzerne Umzäunung verfault war. 100 Rothirsche ungesiedelt, Rest erlegt. Jagdschloss 1900 zu Forstamt umgebaut, seit 1962 in Privatbesitz..
  303. Juist, Aquarium + Seehundbecken im Küstenmuseum (um 1965)
  304. Jülich, Tierpark auf Kolfs Insel, 1878. Existierte nur wenige Jahre. Quelle: Chronik 50 Jahre Brückenkopfverein
  305. Jüterbog-Neuhof 14913, Ländlicher Streichelzoo. Ca. 2005-2015.
  306. Jüterbog 14913, Wildgehege im Volkspark / Schlosspark. 1967-1998. An der Straße des Friedens (Schlossstraße). Zuvor bereits einzelne Gehege am Teich, 1965 Bär geschenkt erhalten. 1966 Beschluss, den Tierpark aufzubauen, 1970 Leitbild (u.a. Abschaffung des Bären). 1987: 1,5 ha, 80 Tiere in 20 Arten, 2 gr. Gehege mit Rothirschen und Damhirschen, Ziervogelvoliere (später Greifvögel), Ziegen, Ponys, Wassergeflügelteich. Ab 1990 Diskussionen um Fortbestand (Verlegung durch Picco-Hotel gefordert, das die Fläche nutzen wollte), Tierparkleiter Beier stellt Ausbaukonzept vor (Elche, Fasane; Eintrittspreis; vom Bauamt abgelehnt). 1997 Haushaltsdiskussion, Tierpark in marodem Zustand, Vorschlag neue Trägerschaft verworfen, Beschluss Umgestaltung zu Landschaftspark. 1.1998 an Bauamt übergeben, Bauausschuss beschließt Abbau der Gehege trotz Bürgerprotesten, Abgabe der Tiere an andere Tierparks und Privatleute. (Quelle u.a. Stadtarchiv / Diplomarbeit D. Lindner).  Gehegefläche heute teils überbaut (Kindertagesstätte Spiel Mit). D1993
  307. Kahl/Main, Vogelpark; Forststraße 11. Seit 30.6.2006 geschlossen als Nachwirkung der Vogelgrippe-Einstallpflicht, 2011 als Hundeübungsgelände genutzt. D1999
  308. Kalbe 39624 (Jeggeleben 29416), Bärenzwinger am Ausflugslokal "Feine Sache", Gasthaus seit 1954, Zwinger ca. 1960-2005, um 2000 noch viele Bären, Nandus, Rhesusaffe, Huftiere; Werner Fehrmann. Nach Skandalen um Tierhaltung und Bärenschlachtung aufgegeben (2006 besucht, Zwinger und evtl. Bären noch vorhanden, aber unzugänglich)
  309. Kallmerode, Tierpark. 1955-1959. Gegründet ursprünglich als Wildtier-Auffangstation. Aufgabe "wegen ungünstiger Lage" und Abgabe der Tiere nach Worbis.
  310. Kalletal-Mühle 32689, Tierpark Kalletal. 1969-2009. Zuerst privat, ab 1979 gemeinnützige Tierparkvereinigung. 1980: 600 Tiere. Bereits Mitte der 1980er unter Kritik, vor allen an der engen Haltung von Großkatzen (Löwe, Tiger, Jagua), Pumas, Antilopen, Schimpansen und anderen Affen. Um 1995 verkauft, von Wolfsforscher Dirk Neumann betrieben (neue Gehege, Anpassung Tierbestand, diverse Tierschulen: Wölfe, Schweine). Nach mehreren weiteren Besitzerwechseln 2009 keine Betriebsgenehmigung mehr erhalten, Tiere bis Frühling 2010 abgegeben. D1986, 1987, 1988, 1989, 1993, 1994, 1998, Zoo-AG1995, 1996, 2000, 2005
  311. Kamitz, Abenteuerland Rügen (ehem. Straußenfarm), seit 2011 geschlossen
  312. Karlsruhe-Daxlanden, Schulvivarium, 1938-1944, vollständig zerstört
  313. Karlsruhe, Menagerie am Schloss (Fasanerie) 1714-1865
  314. Kassel, Aquarium/Terrarium im Ottoneum; 1933-1943, 1955 -1994, betrieben vom Aquarienverein Nymphaea, von der neuen Museum wurde ab 1986 die Arbeit des Vereins immer weiter beschnitten 1987 bereits der Terrarien- und Seewasserraum geschlossen, dann beim Umbau 1995 alles entfernt..Neuaufbau wird durch Stadt und Museum mit hohen Auflagen unmöglich gemacht. Ab 1997 in der Uni Kassel-Oberzwehren. D1990
  315. Kassel, Menagerie am Schloss in der Aue, um 1580, ab 1700 an der Orangerie, 1728 verlegt an den Weinberg, 1730 aufgelöst, 1764-85 erneut eingerichtet
  316. Kassel, fürstlicher Tiergarten in der Karlsaue am Auedamm bis 1830
  317. Kassel, Tierpark am Parkrestaurant in der Karlsaue, 1928-39, aufgelöst nach Tod des Besitzers, Restaurant 1944 zerstört
  318. Kassel, Zoologischer Garten im Park Schönfeld (heute Bot. Garten), 1896-1898 (Elefanten, Großraubtiere, Flusspferde), 1911-23 als Teil einer Gaststätte, Wiederaufbau 1953 angedacht mit Hilfe von Prof. Grzimek, einzelne Gebäude standen bis 1962. Auf dem gleichen Gelände:
  319. Kassel, Vogelpark im Park Schönfeld, 1967 - 1980(?), nach anderen Quellen ca. 1955-69, 1965 bereits Freilandterrarium
  320. Kassel, Aquarium im Botanischen Garten, 1947-ca. 1980? (beim Umbau aufgelöst)
  321. Kehl 77694, Vivarium der Wilhelmschule (1965-1978) zeitweise ca. 500 Tiere in 150 Arten, um 1965. 22 Becken, zahlreiche Krokodilarten (Gavial, Mohenkaiman), Affen, Insekten., www.vivarium-kehl.de
  322. Kelbra 06537, Streichelzoo am Strandbad, ab 1998 in Aufbau, um 2009 aufgelöst (aber noch immer auf dem Plan des Strandbades verzeichnet), Exkursionsbericht 1999
  323. Kell b. Trier 54427, Adler- und Falkenhof; D+M1999 - 2001 aufgelöst bzw. umgezogen. Bestand vermutlich auf dem Gelände des früheren Märchen-Tierparks (um 1970)
  324. Kerpen 50169, Kleintierzoo Horrem-Götzenkirchen, Hemmersbacher Str., A. Otten, Vögel, Reptilien, Fische, Wirbellose
  325. Kevelaer-Twisteden 47624, NiederRheinPark Plantaria, 1998-2010, insolvent, Verkauf an benachbartes "Irrland". Zoo-AG2001, Zoo-AG1999, Exkursionsbericht 1999
  326. Kirchberg im Wald 94259, Reptilienzoo, 2009-2015. Privater Reptilienzoo in ehemaligem Einzelhandelsgeschäft
  327. Kirchberg-Sinningen 88486, Zwergenfarm. 2004-2015. Wegen Betriebsaufgabe 15.09.2015 geschlossen. (Haustiere, Strauß, Känguru, Rotfuchs, Waschbär...)
  328. Kitzscher 04567, Heimattiergarten, DDR-Gründung, geschlossen ca. 1991. 1,5 h mit Teichen am Jordanbach (ehem. Jugendhaus/Freilichtbühne). 120 Tiere in 30 Arten Geflügel, Haustiere, Kleinraubtiere. D1989
  329. Kleinblittersdorf / Saar. Tierhändler-Tierpark (G. Raak?) um 1968, wurde als Vorbild für die Gründung des Tierpaks Kaiserslautern genannt
  330. Koblenz-Ehrenbreitstein, Tierpark im Mühlental bzw. Märchenland-Tierpark / Gaststätte Weingut Goehlen, 1964-1984 (lt. Stadtchronik 7.4.1968). Postkarte, pers. Auskunft, u.a. Braunbären, Gibbons. Privatfilm von 1974
  331. Köln, Kleinzoo Sülz; 1922?-ca1995. Gelände des Vereins der Aquarien und Terrarienfreunde von 1922, am Sülzer Aquarienweg  (in der Kleingarten-Kolonie). Gelände 2000 völlig freigeräumt (Google). D1989, D+M2000
  332. Köln, Amazonas-Serpentarium, um 1973, eine Attraktion des Kölner Tivoli (eröffnet zur BUGA 1971, bis 1975), wahrscheinlich nur 1 oder 2 Saisonen, in den Rheinauen nördl. der Mühlheimer Brücke. Fotostrecke
  333. Köln-Lindenthal: Tiergarten des Gastwirts Müller um 1880
  334. Köln, Aquarium in der Flora, 1869 - 1906; 28 Süß- und Meerwasserbecken in künstlicher Grotte
  335. Königs Wusterhausen, Tiergehege am Jagdschloss, ab 1713 von Friedrich Wilhelm I eingerichtet mit den Tieren der Fasanerie Potsdam
  336. Konstanz, Zoo des Fürstbischofs Andreas von Österreich, um 1590 auf der Bodenseeinsel: Vogelhaus, Bärengraben, Löwenzwinger, Kamele
  337. Konstanz, Kleinzoo Kammerer am See, um 1963. Hebelstr. 2, direkt am See, 500 qm mit Kleinraubtieren, Affen, Vögeln, Haustieren, Waschbären. Restaurant. Falls Adresse stimmt, heute mit Wohnhäusern überbaut. (Q: R Stelly, Wegweiser zu westdt. Tiergärten)
  338. Köthen, Fasanerie, ab 1700 Volieren (1710 Fasanenhaus). Fortdauer der Tierhaltung unklar, Gelände 1872 von der Stadt erworben. Im Süden den Geländes befindet sich der heutige Tierpark Köthen, der seine Wurzeln auf Volieren gründet, die 1884 im Park angelegt worden sind, 1928 Damhirschgehege. Ununterbrochener Fortbestand ab 1930 bis über die Kriegszeiten unklar (Messtischblatt 1934: kein Tierpark verzeichnet), ab 1970 als Heimattierpark ausgebaut.
  339. Kranchfeld, Tiergehege am Stausee Hohenfelden, 1970-2012. Gelände vom Kletterwald Hohenfelden übernommen, der nur ein Streichelgehege einrichtete. D2003
  340. Kranichstein, Wildpark. 1806-1945. Jagdgatter am Jagdschloss Kranichstein, Sommerresidenz der Großherzöge. 1945 wurde der umgebende Holzzaun von der Bevölkerung als Feuerholz gestohlen, seither nur noch freilebende Tiere
  341. Kranichstein, Greifenwarte. Am Jagdschloss Kranichstein. Um 1980(?). Heute gelegentliche Greifvogelvorführungen durch Greifenwarte Ronneberg.
  342. Kreching/Rhede (Bocholt) 4292(alt), Tierpark Schloss Krechting (Tierhandelszoo Konrad Müller), seit vor 1965, um 1965 5 ha, Tierhäuser, Raubtiere. Ab ca. 1984 nicht mehr öffentlich zugänglich, später aufgelöst
  343. Krefeld, Zoo 1879 - 1914 ("Tierschau")
  344. Krumpa 06242 (Braunsbedra), Tiergehege bzw. Kleintieranlage. DDR-Gründung, Karl-Marx-Straße. 0,5 ha, 100 Tiere in 20 Arten, Rhesusaffe, Bussard, Geflügel
  345. Kriftel (Lorsbach), Vogelpark ('90) D1987
  346. Kühlungsborn, Tropenhaus
  347. Kulpin (Lauenburg), Wildgehege (Quelle von 1974)
  348. Kürnbach, Schwarzwildgehege
  349. Landsberg, Lechpark-Wildpark, 1970-1990. 75 ha, Dam-, Muffel-, Reh-, Schwarzwild + Fasanerie (20 Arten Fasane, Singvögel, Wasservögel), als Naherholungsgebiet durch die Stadt eingerichtet. 1990 Rückbau, nur noch Dam- und Schwarzwild.  D1986, D1989, D1995
  350. Langenargen / Bodensee, Schauaquarium in der Biolog. Station, um 1935. Skagerrakufer 81 (heute: Untere Seestraße 81). Verm. beim Neubau 1925 eingerichtet, Auflösungsdatum unbekannt. Ehem. Anstalt für Bodenseeforschung der Stadt Konstanz (Max-Auerbach-Institut), heute Institut für Seeforschung (ISF) der LUBW in Neubau von 2000; Fischbrutanstalt. Altes Gebäude steht noch, um 2015 umgebaut + saniert..
  351.  Langeoog, Nordsee-Aquarium im Haus der Insel, 26465, aus finanziellen Gründen 2013 geschlossen
  352. Laubach 35321, Grünes Meer / Entdeckungswald Schloss Laubach. 2009-2017. Auf 4250 ha Buchenwald von Karl Georg Graf zu Solms-Laubach eingerichtet. Wald-Freizeitpark mit Aussichtsturm, Entdeckungspfaden, Köhlerei usw., sowie Wildgehege (mit Heckrindern, Mufflons und Hirschen, darüber führende Brücke) und Streichelzoo (Esel, Alpakas, Ziegen u.a.). 2018 nach Renovierungsbedarf und Sturmschäden nicht wieder eröffnet
  353. Leer-Logabirum, Waldzoopark "Onkel Heini". 1906-1990. Ausflugslokal mit Löwen, Tigern, Schimpansen, Eisbären, Seelöwen (Raubtierhaus, Affenhaus); um 1965 auch Elefant (Tefi, 1974 nach Münster). Zoo 1990 geschlossen, zu Waldzoopark mit Spielparadies umgestaltet, dazu Diskothek und Hotel Waldkur, ohne Tierhaltung. 2018 letzte Reste des Zoos für Autohaus abgerissen.  D1988 + 1991
  354. Leipzig-Grünau 04207, Schulzoo Binzer Straße, 20.5.1990 (Gründung), 1992 (Eröffnung im Keller der 78. Grundschule, Binzer Straße 14)-31.12.2006. Leipzig-Grünau Siedlung, Leitung Uwe Wurlitzer. Bis zu 350 Tiere in 50 Arten in vier Schauräumen sowie Außenbereich, vor allem teils seltene Kleinsäuger. Auflösung durch Geldmangel und zunehmendes Desinteresse Website inkl. virtuellem Rundgang als Archivversion. D+M2001
  355. Lembruch 49459, Dümmer-Aquarium im Dümmer-Museum; 1968-2002. Zehn kleine und ein großes Becken sowie Tierpräarate und Dioramen. Nach Umbau zum Dümmer-Museum seit 2003 nur noch ein einzelnes Becken. D2005; D+M2000
  356. Leisnig, Heimattierpark Burg Mildenstein. 1964-1990 (nach der Wende abgewickelt) 5 ha, 150 Tiere in 30 Arten. Auf dem bewaldeten Ost-Steilhang unter dem Mirus-Haus (Miruspark) inkl. der künstlichen Ruine/Balkon/Rittertreppe, u.a. Affen, Bärenzwinger, Wölfe. Haustierbereich im Burg-Vorhof. Auf dem Luftbild 2020 sind Wege und einzelne Gebäaude noch zu erkennen. Der Miruspark ist seit drei Jahrzehnten unzugänglich, seit 2016 wird er saniert, Fertigstellung ca. 2021. D1989
  357. Lenggries 83661, Falkenhof: 2004 bis 2017. Nach Kündigung der Pacht 2018 Umzug nach Dietramszell. Keine öffentlichen Flugvorführungen mehr, nur buchbare Veranstaltungen und Filmtierschule. D2008
  358. Lenzen, Freilandschaugehege (Haustieranlage), Am Bahndamm 11: War ein Forschungsprojekt zur Nutzung alter Haustierrassen; bereits 2001 nur noch Reste in Form landwirtschaftlicher Nutzung (einige unbeschilderte Gehege mit alten Haustierrassen). Unter der Adresse heute LPL-Landschaftspflegegesellschaft Rambower Moor GmbH. D+M2001
  359. Lenzkirch / Schwarzwald, Tiergehege an der Pension Haus Dorothea, Inh. B. Walden (Schloss-Urach-Straße 20), Damhirsche, Ponys, Ziegen, heute Privathaus, nicht mit Haus Dorothee (Pflegeheim) zu verwechseln
  360. Lichtenfels-Trieb (Franken) 96215:Tierpark Nassanger, ca. 1970-1980. Gutshof Nassanger, historisch bedeutender Rundbau von 1693, Besitzer Andreas Deuerling. Museum, Wasservögel, Kraniche, Papageien. Um 1980 geschlossen, nachdem ein Kind von einem Löwen getötet wurde. Laut Wander-Website und Google-Rezensionen: Seit 1805 ist der Nassanger in Privatbesitz, der heutige Eigentümer erwarb ihn in den 1970er Jahren. Inzwischen ist der Gutshof sichtlich heruntergekommen und für die Öffentlichkeit leider auch nicht zugänglich. Postkarte, BayernAtlas, Google-Luftbild
  361. Lichtentanne-Schönfels, 08115. Bärenzwinger auf Burg Schönfels. Bärenhaltung seit dem 17. Jd, heutiger Bärengraben seit 19. Jh, Bärenhaltung, zuletzt 1,1 Friedolin + Sandra,  um 2017 aufgelöst, 2019 Gelände geräumt
  362. Lippstadt, Tierpark; 1957 bis Ende 2002. Am Tiergarten 16. Auf dem Gelände einer ehem. Fuchsfarm, die u.a. auch Bären hielt. 2 ha. 1988: 500 Tiere überwiegend Vögel (Fasane, Tag- u. Nachtgreife), Braun-, Kragenbär, Ozelot u.a. Raubtiere. Betrieben durch die Tiergartengesellschaft.e.V.. 2000: ca. 300 Tiere. Zuletzt völlig veraltet und marode, Umbaukonzept zum Auentierpark war nicht finanzierbar. 2011 Gelände geräumt. Heute öffentlcher Waldpark, auf dem südlichen Teil liegt der Spielplatz Räuberhügel. D1989, 1991, 1995, D+M2002
  363. Löbau, Heimattierpark. DDR-Gründung, nicht Genaues bekannt
  364. Löhne-, Tierpark Katzenbusch. Um 1965-1970. Haustiere, Eulen. Go-Kart-Bahn. Ecke Katzenbusch / Oberer Hellweg, heute aufgeforstet
  365. Lübbenau / Spreewald Heimattierpark, rund um den Ententeich im Schlosspark (ehem. Park des Volkes), DDR-Gründung, bei Schlosspark-Renovierung/Re-Privatisierung nach 1990 aufgelöst; D1986; D+M2001
  366. Lübeck (Ratzeburg?), Wildgehege Röpersberg (Quelle von 1976)
  367. Lübeck, Tierpark am Sandberg /Travemünder Allee, vor 1945, 1950 von Dompteuse Lotte Walther (Zirkus Plötz-Althoff) mit Raubtieren und Affen (ihren eigenen Tieren) als Grundstock für einen Zoo neu bevölkert (Bericht). Zog 1952 nach Israelsdorf um (Bericht):
  368. Lübeck, Tierpark Israelsdorf, 1952(1955)-2010. Große Ausbaupläne 1970, gescheitert. War im Zoo-Test des STERN 2000 auf dem letzten Platz gelandet (Bericht, Bericht), Beschluss neues Konzept, danach jahrelange Diskussionen, trotz Investor beschloss die Bürgerschaft die Kündigung des Pachtvertrages und Auflösung. YT-Video des geschlossenen Parks 2016. Ende 2016 Abbruch der Gebäude. D1987, D1989, D+M1997, D+M2009
  369. Ludwigsburg Wildpark Mönchsholz / Favorite, um 1850. Unter König Wilhelm I wurde der 1707 eingerichtete Thiergarten (Dam- und Axishirsche) um u.a. Zebus, Yaks und Gemsen erweitert (Kletterfelsen am Haupteingang). Später wieder aufgelöst und nur noch Hirsche. Nach massiven Gelände-Verkleinerungen auf 72 ha heutiger Favoritepark.
  370. Ludwigslust 19288, Heimtiergarten, 1994-2010, aus Altersgründen und wegen sinkender Besucherzahlen geschlossen. M+D2001
  371. Ludwigshafen, Volieren & Streichelgehege im Ebertpark, 1925 (Süddt. Gartenbau-Ausstellung, Tiergehege evtl. erst um 1960) - 2022. Ursprünglich Tierpark auch mit Bären (Zwinger-Ruine erhalten), später nur noch eine schwervergitterte Volierenanlage mit Papageien sowie an anderer Stelle ein Haustierbereich mit Ziegen, Schafen und Ponys. Im Herbst 2022 wurde nach Tierquälereien entschieden, die Gehege aufzulösen. Die Tiere wurden in den Wildpark Rheingönheim gebracht. Das Gelände soll zu einem Freizeitbereich für Jugendliche werden.
  372. Lünen, Tiergehege im Stadtpark (Flamingos, Kraniche, Geflügel)
  373. Magdeburg, Schauaquarium der Zoologischen Station im "Museum für Natur- und Heimatkunde", ab 1936 "Museum für Naturkunde und Vorgeschichte" (am Domplatz), 1893 - nach 1935. Museum 1945 zerstört. 
  374. Mägdesprung 06493, Tierpark Selkemühle, um 1960: Am heutigen Land- und Reiterhotel gibt es noch ein Tiergehege
  375. Mainz, Tiergehege im Park des Lustschlosses Favorite, ab 1700 unter Kurfürst Lothar Franz von Schönborn, 1793 in den Koalitionskriegen zerstört
  376. Mainz, Tierpark am Palmenhaus, 1891-1945 (zerstört), Papageien- u.a. Vogelhaltung im Palmenhaus, Tierpark dahinter (Stadtplan von 1908, 1926, nicht mehr 1931)
  377. Mainz-Gonsenheim, Wildpark am "Waldrestaurant Krimm", um 1911-17 (Damhirsche). Gebäude steht noch heute in der Kurt-Schumachter-Str. 109 mitten im Wohngebiet, zuletzt Griech. Restaurant "Olympia Zur Krimm", seit ca. 2015 geschlossen
  378. Mainz, Leonard Nieblings Tierpark 1960-1969, zwischen Alexanderstraße und Am LInsenberg nahe Hauptbahnhof; 0,8 ha mit Raubtieren, Emus, Eseln und Affen, betrieben von Tierfänger und Dompteur Leonhard Niebling (vorher Altenburg, s.d.). Wegen "katastrophalen Zuständen" Räumungsbeschluss zum 20.5.68, aber erst 9.69 geschlossen. Löwen, Bären, Affen gingen mit Niebling nach Neunkirchen. Vorschlag eines Kleintierparks ohne Raubtiere im Volkspark durch Niebling abgelehnt. (Alexanderstraße heißt heute Augustusstraße, Gelände z.T. mit Abfahrt Mombacher Str. überbaut; hinter Intercity-Hotel). Privater Film von 1968
  379. Mainz, Tropenhalle, Palmenhaus und Aquarium im Stadtgarten: 1960-2003, der Erweiterung des Favorite-Hotels geopfert, Ersatzanlage mit wenigen Tierarten im Hotel-Foyer (eröffnet 5.05), nach Ablauf der 10-J-Vereinbarung mit der Stadt bis 2018 weiter reduziert und Palmenhaus geschlossen.
  380. Manderscheid/Eifel, Kinder-, Tier- und Märchenpark, 1970 in Planung als Teil der Deutschen Wildstraße, Unklar, ob je eröffnet
  381. Mansbach 36284, Tierpark (Parkstraße 7, Hohenroda), 1967-1990, 2010-2014. Kleintierzuchtverein (Hirsche, Wildschweine, Ziergeflügel, Affen, Nandus - Postkarte), um 2000 Neuanfang, um 2010 Übernahme durch Kunstreiter Hakan Alp, Schneeleoparden, Binturongs, Gepard. Gelände 2014 verkauft, 3. 2017 von der Gemeinde wegen fehlender Baugenehmigung gekündigt. Auch Autor und Kabarettist Uwe Weinzierl, der im Ort einen Pferdehof gründete, war involviert (Hintergrundartikel). Gelände soll seit 2017 Demenzdorf werden (Artikel 2019)
  382. Mannheim, Zoo um 1935
  383. Marburg, Tierpark mit Aquarium, 1929 bis nach 1935
  384. Marburg, Tierpark, in den 1970ern
  385. Maria Laach 56652, Terrarium im Naturkundemuseum, mangels Unterstützung Ende 2009 geschlossen
  386. Markkleeberg 04416, Wildgehege AGRA-Park; 1950 bis max. 2004. Am Goethesteig/ Raschwitzer Straße 11/13, 50 ha, Teil der Landwirtschatsausstellung der Agrarmesse / Deutsches Landwirtschaftsmuseum. Am Nordeingang Wildgatter mit Rothirschen, Damhirschen und Wildschweinen auf 7 ha, 1987 auch Rehe, Mufflons und Geflügelteich. Zuletzt betrieben vom Kultur- und Umweltpark agra e. V.. D1989, D+M2001
  387. Marne, Vogelzoo, um 1970 (Postkarte)
  388. Marxheim-Gansheim 86688, Erlebnishof Boschenmühle: seit 2004 nur noch Reiterhof
  389. Meckenbeuren 88074, Streichelzoo im Ravensburger Spieleland, Tierhaltung zum Ende der Saison 2017 aufgegeben
  390. Melle 49328, Wildpark Diedrichsburg, 1963-2020. 150-200 Wildschweine, dazu Rehe, zwischenzeitlich auch Damhirsche, vor der Schließung Mufflons und Sikawild. Besitzer Freiherr von Vincke. Als touristische Attraktion und Jagdgatter um die Dietrichsburg angelegt, für Besucher durch Torschleusen frei zugänglich. Seit Herbst 2020 aus Sorge um Schweinepest geschlossen. Tiere 2021 geschossen (Wildschweine) bzw. abgegeben. Auflösung mit der Begründung, der Wildpark könne neue gesetzliche Vorgaben für Jagdgatter nicht erfüllen (Fläche zu klein). Zaun ab Juni 2021 abgebaut. Das Gelände samt Lehrpfaden ist weiterhin für Naherholung zugänglich. D1990, 2021
  391. Metelen Vogelpark, 1972-2005, Insolvenz. Initiatve der "Vogelfreunde Metelen e.V." als dauerhafte Vogelschau nach vorherigen Jahresschauen, gegründet gemeinsam mit Gemeinde und Landbesitzer Gauxmann. 1980: 1500 Vögel in 350 Arten, darunter Kolibris. 1985: 16 ha, Schwerpunkt Rassegeflügel, Wasservögel, Tropenhaus. Auf dem Gelände eröffnete 2007 der "Abenteuerzoo"; s.u. D1986, 1989, 1991, 1993, D+M2001
  392. Metelen Abenteuerzoo, 2007-2010, Peter van den Brand, auf dem Gelände eröffnete 2011 der "Zoopark", s.u.; Zoo-AG2008
  393. Metelen Zoopark 2011 - musste nach nur einer Saison schließen, da der Besitzer keinerlei Interesse zeigte, dem Pächter den Weiterbetrieb zu ermöglichen. Der Park eröffnete 2019 als ´Dino Zoo Metelen´ wieder. D+M2011
  394. Mettlach-Orscholz 66693, Tier- und Märchenpark Cloef, ca. 2011 geschlossen
  395. Mettmann, Wildgehege im Neandertal, 1937-1945 (Planung 1995 als Freilichtmuseum mit Wildgehege, vorgeschichtlichem Heimatmuseums und Schauhöhlen, nur Gehege und Museum genehmigt). Tierbesatz ab 1937, 1940 ca. 40 Tiere (Wisente, Elche, Wildpferde, Rot- und Damwild), bis spätestens 1945 durch Krankheiten, Wilderei und Abgabe an Zoos ohne Besatz. (Ab 1951 nur Heckrinder, erst ab ca. 1964 Neugründung als Eiszeitliches Wildgehege mit wieder mehr Arten und Wildtieren)
  396. Moers 47441, Terrazoo. Zog 5.2001 nach Rheinberg um. D+M2001, 1997
  397. Moers, Reptilienzoo (bis nach 1980, Uerdinger Str.; ungleich Terrazoo)
  398. Möser OT Lostau 39291, Tiergehege der Lungenklinik. 1958 - 2010, aufgelöst aus Kostengründen. Esel, Ponys, Wildschweine, Damhirsche zogen in den Wildpark Weißewarte um
  399. Mühlenhagen 17089 Naturerlebnispark Tollensetal, 1993-2020. Nach Auflösung des Heimattiergartens Altentreptow (s.d.) als Ersatz als weitläufiger Naturerlebnispark eingerichtet. Betrieben durch Verein. Bis zu 500 Tiere in über 70 Arten, seltene Haustierrassen, Tag- und Nachtgreife, Minks, Dingos, Ottergehege. Nach finanziellen Schwierigkeiten und Investitionsstau 2021 an privat verkauft, seither neues Konzept als Naturerlebnispark Mühlenhagen mit nur noch einigen Tieren.
  400. Mühlhausen/Thüringen, Hirschgehege am Hirschgraben (Petrikirche), bis ins 18. Jd. Zudem Angabe "Heimattierpark" im Baedecker 1988, evtl. ist damit das Tiergehege Höngeda gemeint - ?
  401. Mülheim / Ruhr, Aquarium der Gesellschaft für Aquarien- und Terrarienkunde, Delle 38, 1932 - 1943 (zerstört). Eines der bedeutendsten Aquarienhäuser Europas, tropische Seewasserabteilung, Palmen-Krokodilhaus und Labor.
  402. Mülheim / Ruhr, Aquarium, 1954 - 1967, Nachfolger des vorigen Aquariums, Aquarienfreunde 07/48 Mülheim / Ruhr e. V., fiel dem Städtebau zum Opfer, Umzug zum Schloss Styrum
  403. Mülheim / Ruhr, Aquarium im Schloss Styrum, vor 1977 - 2019. Zunächst städtisches Aquarium, dann 1977 Übernahme durch die Aquarienfreunde 07/48 Mülheim / Ruhr e. V.. 1992 zur Gartenschau MÜGA Umzug in den kleineren Keller mit nur noch 15 Becken. 2019 Aufgabe wegen Mitgliederschwund und Unstimmigkeiten über den Mietvertrag mit der Mülheimer Stadtmarketinggesellschaft. D1992+1997
  404. Müncheberg 15374, Naturkundlicher Tiergarten, 1997 - 2016. Wild, alte Haustierrassen,
  405. München, Tierpark Hellabrunn, 1911-1922. 1928 wiedereröffnet an gleicher Stelle
  406. München, Zoo im Englischen Garten 1864-66
  407. München, Zoo in der Hirschau 1874-76
  408. München, Aquarium am Färbergraben, 1881 - 1884
  409. München, Vivarium des Barons Woltersdorf, um 1935
  410. München, Seewasser-Aquarium, um 1935
  411. München, Aquarium am Salvatorplatz; 1923 bankrott, wurde komplett an den Tiergarten Nürnberg verkauft
  412. München, Reptilienzoo Rumfortstraße nähe Isartor, ca. 1975 - 1983 durch einen Verein
  413. München, Schlangenschau im Palmenhaus der Orangerie im Nymphenburger Park, ca. 1977 - 1983?
  414. Münster, Zoologischer Garten, 1875 - 1974, dann Neubau als Allwetterzoo außerhalb der Stadt (einige Gebäudereste neben der WestLB an der Promenade noch sichtbar)
  415. Mutterstadt, Vogelpark (1988 aufgelöst)
  416. Nauen, "Zoo". Ca. 1990-2021. Brieselanger Straße. Privathaltung des ehemaligen Filmtiertrainers (filmtierschule-pet-allround.de) Bernd Wilhelm, als Tiergehege öffentlich ohne Eintritt zugänglich. U.a. Waschbären, Lama, Esel, Schweine, Meerkatzen. Spätestens 2020 in finanzielle Probleme gekommen, der 80-jährige Besitzer konnte den Park nicht mehr halten. Behördliche Auflösung mit Unterstütuzng der Aktion Tier, einige Tiere zur Auffangstation Sachsenhagen. Bericht 7.2020, Bericht Auflösung
  417. Neumarkt 92318, Jura-Zoo, 1989-2018. Nach Attacken durch Tierrechtsorganisationen auf veterinäramtliche Anordnung hin ´vorübergehend´ geschlossen, um die behördlichen Auflagen zu erfüllen. 2020 wurde das endgültige Aus verkündet. BayernAtlas2008. Zoo-AG1999, D2009
  418. Neuenbürg 75305, Kleintieranlage Eisenfurt 16, ca. 1995-2017 Privatanlage des Malers Armin Burghardt (Nandus, Waschbären Papageien, Haustiere), wollte keine Zoogenehmigung beantragen und keine Infotafeln aufstellen, sperrte daher das Gelände für Besucher. D2004
  419. Neuenmarkt 95339, idea DschungelParadies, 1998-2014. Tropenhalle baufällig, jahrelanger Rechtsstreit mit dem Architekten. Die damalige Geschäftsführerin Christine Ströhlein betreibt auf dem Gelände seither eine Hundeschule. D2000
  420. Neukloster b. Wismar ,Heimattiergarten. 1962 - ca. 1969
  421. Neukuhren (Ostpreußen, heute Polen), Schauaquarium, 1929 - nach 1935
  422. Neustadt 23730 - Pelzerhaken. Ostseefalknerei am ehem. Hochturm. Nach nur einer Saison 2008 in den Wildpark Trappenkamp umgesiedelt
  423. Niedergörsdorf-Flughafen 14913, Streichelzoo. Insolvent 2004
  424. Nienburg Tiergehege, gegründet 1966, aufgelöst 1980er (nur noch 2 völlig verschilfte Teiche)
  425. Nordenham, Tiergarten, um 1979 (Seehunde erwähnt)
  426. Nordhausen 9973, Nordhäuser Reptilienzoo, 2008-2014 (Pleite nach Wasserschaden und Energiekosten) - geplanter Umzug in den Zunfthof Rottleberode scheiterte (ebenfalls geschlossen,s.d.), Gebäude an LKW-Werkstatt verkauft und abgerissen. Besitzer Otto Allner eröffnete 2014 in Mühlhausen einen Zooshop für Reptilienbedarf und Terrarienbau. D+M2012
  427. Norderstedt, Tiergarten am Kringelkrugweg (Harksheide-Nord) von Hubert Knöpke, 1974 - 1985. 14 ha, bis zu 450 Tiere. Geschlossen nach Raubkatzen-Unfall 1982 und Schwarzbauten-Vorwürfen. Gelände 2023 noch ungenutzt vorhanden (Lost Place, Artikel zur Gründung und Eröffnung, Zustand 2023). Fläche wurde 2015 vom Kreis Segeberg enteignet und als Ausgleichsfläche für einen Straßenbau teilweise aufgeforstet, mehrere Gebäude wurden abgerissen.
  428. Northeim, Gehege (nach 1989)
  429. Nürnberg, Zoolog. Garten am Dutzendteich. 1912-1939, wegen Bau des Reichsparteitagsgeländes aufgelöst; Neugründung des heutigen Zoos am Schmausenbuck. Reste der Kunstfelsen (Robben) noch in den Nummernweihern zu sehen. BayernAtlas1935. D2015
  430. Nürnberg-Unterbürg, Tiergarten, 1908-1911
  431. Nürnberg, SeaLife Center, 2005-2007. Am Volkspark Luitpoldhain, Umzug nach Cuxhaven im November 2007
  432. Oberdorla, Wildgehege "Im Stadtwald", 1997-2015. An der ehem. Touristenstation / Schullandheim Waldschlößchen (Ende 2019 geschlossen?), zeitweise bis 300 Tiere.
  433. Oberleichtersbach 97789: Privatzoo, 1973 geschlossen
  434. Oberhausen, Aquarium "Haus der kleinen Fische", eröffnet 1956, u.a. Meeresfische, Frösche, Schildkröten, Schlangen
  435. Oberhausen/Rhein 68794, Vogelpark, ab ca. 1927 bis nach dem 2. Weltkrieg (Vereinsgelände und Vogelpark), nach Neugründung Umzug auf heutiges Gelände (ab 1971)
  436. Oberkirch, Tiergehege im Stadtgarten, ca. 1964-2014. Wildgehege und Sittichvoliere. Nach  Tierschutzprotesten und Tod des Betreuers von der Stadtverwaltung aufgelöst.
  437. Oberstdorf / Allgäu, Reptilienzoo Fuggerstraße (im Fuggerpark), Fritz Ueckermann, Januar 1961 bis mind. 1991: Sammlung der meisten eur. Schlangen, Gilaechse, Freianlagen, Tropenhaus, mehrere Affenarten (Beitrag im BR von 1963 - Mediathek)
  438. Oberstdorf / Allgäu, Murmeltiergehege am Söllereck, um 1965 eingerichtet
  439. Ockstadt 61169, Alligator-Action-Farm, 2001-2017, Betreiber René Renz (ehem. Zirkus Renz). Anfangs als Baden mit Alligatoren beworben. Nach Rechtstreit mit Verwaltungsgericht war direkter Tierkontakt weitgehend unterbunden. Die Alligatoren wurden 2018 zum Verkauf angeboten. Seit 2020 ist auch die Website abgeschaltet, Ob dauerhafte Schließung ist unklar, Betreiber gibt keine Auskunft. Besucht: ZooAG-Exkursion2004
  440. Oesterwurth/Wesselburen 25764, Land & Leute Familienpark, 1989-2011
  441. Offenburg, Vivarium, 1908-1916, erneut 1930 bis nach 1935
  442. Oppach 02736, Streichelzoo, 1996-2015. Anlage des Tierschutzvereins Beiersdorf, 200 Tiere in 20 Formen. Entzug der Genehmigung durch das Veterinäramt des Landkreises Görlitz, da Auflagen nicht erfüllt werden konnten. D2003
  443. Oppeln/Schlesien, heute Opole/Polen, Zoologischer Garten, Tierhaltung ab 1912, städtisch als Zoo 1936-1944 (der heutige Zoo Opole, eröffnet 1953, umfasst die 1 ha Fläche des damaligen Zoos)
  444. Oranienburg, Menagerie im Schlosspark Oranienburg, 1689 (Hirsche, auch Elche, Wisente) durch Friedrich III eingerichtet, um 1700 aufgelöst, Tiere in die Fasanerie Potsdam gebracht
  445. Ortenburg-Jaging, Aquarium 1980-2006. Jaging 10. Aus Altersgründen des Besitzers Hr. Coenen-Lühr Ende 2006 geschlossen. Krokodilhalle (Alligatoren), 31x11 m Gebäude mit 78 Becken, Nautilus, zeitweise die artenreichste Mittelmeersammlung Deutschlands (eigene Fangfarten). D1986, 1988, 1996, D+M2000
  446. Oschersleben 39387, Schauaquarium Börde-Zoo, 1982-2012 (Unterstützung der Stadt gestrichen), D1999
  447. Osnabrück, Aquarium im Naturkundemuseum (vor 1988, beim Umzug des Museums an den Zoo aufgelöst)
  448. Paderborn, Tierpark, 1940-1962, "zwischen Fürstenallee und den Fischteichen" (Fläche am Höpperteich zwischen Kleiner Pader und Bahnlinie). Angebl. 10 ha (40 Morgen; Fläche entspricht aber nur 5 ha), betrieben durch Tierhändler Konrad Finke. Löwen, Tiger, Leoparden, Kamele, Affen. 99-Jahre-Erbpachtvertrag 1957 durch die Stadt gekündigt, dann nach verlorenen Prozessen 1962 Zwangsräumung. Vergl. Archiv Westfälisches Volksblatt von 1939.und Die Warte Hefte 145+146. Neuanfang als städt. Wildpark 1961 angedacht, aber nicht weiter verfolgt. Dank an Stadtarchiv PB.
  449. Pahlsdorf 03249, Tierpark, nach 2000
  450. Pappenheim, Gräfliche Falknerei Burg Pappenheim: Nach Umzug der Falkerei nach Burg Rabenstein (1999) zunächst nur noch Vorführung einzelner Tiere (sonst nicht zugänglich), seit etwa 2005 keine Hinweise mehr. D2000
  451. Parchim, Tierhaltung im Gastgarten des Parkrestaurants an der Goethe-Allee. Bis ca. 1945. Affen, kl. Haustiere im Garten und Voliere. Nach dem Krieg war der Garten 20 Jahre ungenutzt.
  452. Parchim, Tierpark; 1965-1993. Goethe-Allee 12 (heute Wallallee 12). Parchimer Handelsorganisation pachtet das Parkrestaurant 1965 (HO-Gaststätte, Parkgaststätte), Bürger brachten den Garten in Ordnung und errichteten provisorische Gehege auf 900 qm, 1971 als Heimattiergarten anerkannt, seit 1976 städtisch. 1975 0,3 ha, 144 Tiere in 45 Arten. 1978 0,7ha, 106 Tiere. Affen (Hutaffenzucht), Wölfe, Pumas. 1984 Warmhaus für Affen, 1988 Vitrine Riesenschlangen. Ende 1980er Tropenhaus geplant. 1990: 1,5 ha, 136 Säugetiere, 83 Vögel, 12 Reptilien in 76 Arten. 1993: 259 Tiere. 30.6.1993 aus Kostengründen abgewickelt (Altansprüche mit hohen Pachtforderungen) trotz Gründung Förderverein. Neuer Naturerlebnispark Sonnenberge gescheitert. Einer der Käfige wurde 1995 in den Heimattiergarten Ludwigslust (s.d.) umgesetzt. Für nicht vermittelbare Tiere wurden an der Markower Mühe provis. Gehege errichtet (s.d.). Gelände heute weitgehend unbebaut, Parkgaststätte durch Wohnhaus ersetzt. Artikel im Pütt 2010. D1990
  453. Parchim-Damm 19374, Schau-/Lehrgehege am Jägerlehrhof Damm-Malchow. Bei der Auflösung des Tierparks Parchim 1993 Übernahme von Mufflons, Frettchen, Rotfüchsen und Uhus. Heute noch Damwildgehege und Rebhuhn-Voliere.
  454. Parchim 19370, Tiergehege am Kinderkurheim Markower Mühle, Voigtsdorfer Weg. Bei der Auflösung des Tierparks Parchim 1993 Ausweichquartiere für nicht vermittelbare Tiere (Lama, Pony, Esel, Hängebauchschwein, Zwergziege, Zackelschaf, Waschbär, Fasan u.a.), die zum Ausflugsziel wurden. Nach und nach Reduktion des Tierbestandes, bis 2012 das Kindersanatorium schloss.
  455. Pasenow 17349, Heimattierpark (nach 2001 aufgelöst)
  456. Pegnitz, Vogelpark am Buchauer Berg. Vor 1971 bis 1994. Vereinsgelände eines Vogelzuchtvereins
  457. Pirna, Tierpark, 1994-2007. Am Kohlberg / Zehistaer Straße 83. 200 Tiere in 20 Arten, Kamel-, Esel- und Ponyreiten. Eine Art privater Ponyhof mit Watussirindern, Eseln sowie Rotfüchsen, Waschbären, einem Rhesusaffe sowie Heimtieren und Geflügel. 3,5 ha (andere Quelle: 10 ha, ggf. ungenutze Fläche), Gelände mit Reitbahn und Café hinter Plattenbauten am Hang. Danach bis ca. 2020 Hundeschule, danach wurde das Gelände für den Bau der Straßenbrücke der B 172n (Gottleubatalbrücke) beansprucht, ein Brückenpfeiler steht im Gelände. D1995
  458. Pleinfeld, Wildpark Sommerrodelbahn, vor 2005 bis ca. 2015, seit Betreiberwechsel um 2015 Rückbau, von 150 Tieren in 13 Arten sind nur noch Rot- und Schwarzwild geblieben unter dem neuen Namem "Fürst Carl Wildpark". D2009
  459. Pforzheim, Wildgehege im Stadtpark (vor der Einrichtung des heutigen Wildparks 1968)
  460. Pforzheim, Zoologischer Garten am Rachel ("Kern-Zoo"), 1913 -1914. Quelle: Chronik 25 Jahre Wildpark Pforzheim, 1993
  461. Pfullendorf 88630, Erlebnistierpark Jägerhof: 2000-2017, seit Umbau de facto aufgelöst (als "Erlebnispark" nur noch Westernreiten und Hundeschule). D2000, D2010
  462. Pfungstadt, Tiergarten, 1962- Ende 2010. Anfangs Haustiere, Geflügel und Papageien, später Aufnahme von Exoten (Affen, Kängurus). Jahre vor der Schließung schon starke Reduzierung von Tierbestand und Öffnungszeiten: Der Verein konnte den aus Tierschutzgründen betriebenen Park nicht länger unterhalten. D1991, 1997, 1999, D+M2002
  463. Plau-Appelburg 19395, Pelztierzoo einer Pelztierfarm (1970er Jahre)
  464. Plauen- Moltzmühle, am Eingang des Syratals: ab 1888 zu Ausflugsgaststätte ausgebaut, inkl. kleinem Tierpark. 1943 beschlagnahmt für Zwangsarbeiter-Lager, 1945 zerbombt
  465. Plön, Schauaquarium der Hydrobiolog. Anstalt, um 1935
  466. Polleben 06295 (seit 2006 OT Lutherstadt Eisleben), Tiergarten. 1962 - ca. 1997. Vor der Gaststätte "Freundschaft" am Jahnplatz. 500 qm. Beginn mit geschenkten Bären, nach und nach weitere Tiere. Um 1990 nur zentraler Beton-Fischteich und umliegende Käfigen und Volieren, ein Bär. 1997 nur noch einige Volieren, 2002 Gelände geräumt. Lange Zeit noch Gaststätte (mehrfache Besitzerwechsel, u.a. "Bella-Bar" und "Zum Bär") mit Miniladen, beides bis 2020 geschlossen. D1989, ZooAG1997, D2002
  467. Potzdam, Fasanerie, 1671 eingerichtet, unter Friedrich I zur Menagerie ausgebaut (exotische Vögel, Kasuare, Hirsche). Von Friedrich Wilhelm I ab 1713 aufgelöst und z.T. nach Königs Wusterhausen umgesiedelt
  468. Prenzlau, Mini-Zoo am Unterucker See (2000 auf Gemeindebeschluss aufgegeben) - 7.2001 keine Spuren zu finden
  469. Putbus, Thiergarten. Ca. 1821 (Umbaubeginn Schlosspark) bis ca. 1827 oder nach 1830. Schloss-Garten unter Fürst Wilhelm Malte I. zum Schloss-Park mit Tierhaltung umgestaltet: Schwanenteich, Wildgehege, Affenhaus (auch Haltung von exotischen Vögeln), Vogelhaus (Fasanerie). Bereits weniuge Jahre später aufgegeben. Heute noch Wildgehege mit Dam- und Rotwild im öffentlichen Park. Das Affenhaus war seit 1854 Verwaltungsbegäude, wird nun als Café und Museum genutzt, das Vogelhaus liegt in Ruinen, das Schloss wurde 1962 zu DDR-Zeiten abgerissen.
  470. Ranis, Bärenzwinger auf der Burg Ranis, um 1940 (Postkarte)
  471. Recklinghausen, Tierpark im Stadtgarten, 1906 (Wasservögel) - 1914 (Rehe, Hörnchen) - 1920 aufgelöst (Ruhrbesetzung). Ab 1927 an gleicher Stelle Aufbau des heutigen Tierparks
  472. Regensburg-Burgweinting, Reptilienzoo, 1978-30.3.2015. Verein für Herpetologie e. V., Obertraublinger Straße 25. Aufgabe nach Tod des Vereinsvorsitzenden / Betreibers. Bis zu ca. 500 Tieren in 200 Arten, ca. 80 Terrarien in ehem. Restaurant. Geplante Neueröffnung an anderer Stelle, aber seit 2015 nichts mehr verlautbart. D1986, 1988, 1992, 1994, 2003, 2013
  473. Rethem-Moor 27336, Tierpark ´Zum Hirschen´ Ende 2007 nach Tod des Besitzers aufgelöst; D2004
  474. Rettenberg-Brackenberg, Tier- und Streichelzoo ´Zum Paradies´ 2001-2012, D2004
  475. Rheda-Wiedenbrück, Streichelzoo 1989-2000. Nach den Gehegen der Landesgartenschau 1988 neu in der Flora Westfalica eingerichtet, Frühling 2000 Rückbau bis auf Streichelwiese nur noch mit Ziegen. D1988, D1997, D2003
  476. Reutlingen 72760, Exotarium. Ca. 1965-2019. An der Pomologie. Gebäude mit ca. 200 m², zuletzt rund 200 Tiere in 40 Arten. Aufgabe wegen Überalterung des Vereins und Mitgliederschwund. Der Verein bleibt bestehen. D2000+2004
  477. Rietberg, Tiergehege der Landesgartenschau 2008 (blieben nicht erhalten) D2008
  478. Rinteln-Steinbergen, 31737, Streichelzoo des Steinzeichen-Erlebnisparks.2000 -2016 (Konkurs). Ursprünglich Projekt der EXPO2000, Erlebnispark rund um Steine und Geologie auf 15 ha ehem. Steinbruchs, seit 2004 mit Streichelzoo (u.a. Zwergziegen, Schweine). Seit 2019 verkauft und 2000 wieder eröffnet (Jahrtausendblick, zunächst nur Aussichtsturm und weitgehend leeres Gelände, 2021: "Der Park wird zu einem Familien-Wander-Erlebnispark weiterentwickelt"). www.steinzeichen.de
  479. Roßlau/Elbe, Tiergehege. Geschlossen 1960er Jahre
  480. Rostock 18059, Fohlenhof Bistow Zoo-Außenstelle. Damerower Weg 8. 1969-2006. Als Fohlenaufzuchtstation des Rostocker Zoos gegründet. Ausbau zum Haustierpark/Streichelzoo, erst dann für Besucher zugänglich. 2006 verkauft und zum reinen Pferdehof rückgebaut. Luftbild. M+D2001
  481. Rostock, Schmetterlingspark, um 1999 (erwähnt in Artikel über Schmetterlingsparks, keine Verwechslung mit Klütz - eröffnete erst 2008)
  482. Rottach-Egern, Alpenwildpark. 1928-vor1990. An der Talstation der Wallbergbahn. 1928 gründet Lorenz Hübsch Silberfuchsfarm mit Café in kanadischem Blockhaus ("Alpe"). Ca. 1970 Gasthof Alpenwildpark mit namensgebendem Wildgehege. Seit 1977 betrieben von Familie Wurmser. Heute Gaststätte Alpenwildpark, keine Tiere mehr. Unbekannt, wann das Gehege aufgelöst wurde. Zeitungsbericht
  483. Rottleberode 06548, Streichelzoo Zunfthof, 1995-2008, Rückbau und erneute Schließung nach erstem Betreiberwechsel 2012; 2014 durch neuen Betreiber wiedereröffnet, 2015 erneut geschlossen, 2016 Gelände von der Stadt verkauft. D1998, Zoo-AG1999
  484. Rödental-Mönchröden 96472, Wildpark. Herzoglicher Wildpark im 18.-19. Jhd., umgeben von Gatterzaun, genutzt für Hofjagden (vergl. "Der ehemalige herzogliche Wildpark Mönchröden", ISBN 9783861801153). Später hier Ausflugsrestaurant (heute im Gebäude: Rotes Kreuz ) am Bahnhaltepunkt Wildpark (heute HP Mönchsröden, Bushaltestelle Wildpark). Heute Namensgeber der auf einem Teil des Geländes um 1920 gebauten Sportanlage. Auf Schloss Rosenau gab es eine Fasanerie.
  485. Rupolding, Märchenpark: Tierhaltung offenbar in den 1990ern aufgegeben
  486. Rust, Europapark Delphinarium. 1976-1992. Zeitweise weitere Tiergehege (1979 u.a. Seelöwen- und Braunbärenshows). Seit den 1990ern reiner Freizeitpark ohne Tierhaltung. D1981
  487. Sage, Tierpark Sagerheide in der Wildeshausener Geest: 1953 entstand eine Fasanerie, in der Zierfasane gezüchtet wurden. Später Wassergeflügel, Störche und Kraniche, einige Säugetierarten. Anfangs war der Besuch frei, später wurde Eintritt verlangt. War hauptsächlich Handelszoo (insbesondere für Wassergeflügel). Um 1965 2 ha, 1000 Tiere, darunter Servale, Luchse, Greifvögel. Datum der Auflösung unbekannt, letzte Erwähnung 1967.
  488. Sangerhausen 06526, Tiergehege Walkmühle, bis 2010. Bis 2012 leerstehend, Stadt suchte neuen Betreiber, 2013 Abbruch der veralteten Anlagen. D2003
  489. Sayda, Tiergarten (b. Chemnitz): im Herbst 2002 aufgelöst, ein Zirkus übernahm die letzten verbliebenen Tiere
  490. Saarbrücken, Zoo, 1932 - 1939 (Evakuierung Saarbrückens), mit Küstenpanorama, Affen- und Raubtierhaus, im Deutschmühlental (heute Dt.-Frz. Garten). Beschreibung
  491. Saarbrücken, Tierpark am Eschberg, 1950
  492. Sättelstedt, Tierpark, 1990-2009, kein neuer Träger gefunden. D2003
  493. Schalkholz 25782, Falkenhof, 1993-2015, danach nur noch gebuchte Führungen, mittlerweile ganz geschlossen. D+M1997
  494. Schleusingen, Frosch-Vivarium im Naturhistorischen Museum auf Schloss Bertholdsburg, 1988-1993 (Museum seit 1984), drei Räume links der Eingangshalle im Erdgeschoss des Ostflügels. Ca. 100 Arten an Frosch- und Schwanzlurchen aus aller Welt. Gehört seit 1993 zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, folgend Umstrukturierung und Auflösung des Vivariums. Tiere in den Tierpark Chemnitz umgesiedelt als Grundstock des 1996 eröffneten Vivariums / Amphibienhauses. In der Sammlung des Museums befinden sich noch über 500 Ethanol-Präparate mit Amphibien, die hier einst lebten. D1989, D1992
  495. Schleswig, Schleswiger Tiergarten und Pöhler Gehege, am Schloss Gottorf, Wildgehege der Gottorfer Herzöge, bis ca. 1700
  496. Schleswig, Tierpark Café Eden, 1950er Jahre
  497. Schirmeke Wildpark, bei Beverungen. 1968 bis ca. 1983; gegründet von Fam. Wiesner. 25 ha. Rot-, Dam-, Sika-, Muffelwild, Eulen, Wildkatze, Luchs, Waldvögel. WaldgGelände oberhalb Gut Schirmeke, wo einst der Eingang und Restaurant Jägerhof waren. 1986, 2002 und 2020 besichtigt (nur noch Zaun- und Hüttenruinen)
  498. Schladen 38315, Schlangenfarm, 1980-2020. Bis zu 1300 Schlangen uand andere Tiere, Schlangen-Melk-Show. Vor Jürgen Hergert als Betrieb zur Gewinnung von Schlangengift zu medizinischen Zwecken gegründet. Zunehmende Finanzprobleme durch sinkende Besucherzahlen und da Schlangengift nach neuen Regeln für pharmazeutische Produkte immer weniger gefragt ist. Seit 2020 zunächst nach eigenen Angaben wegen Coronapandemie geschlossen, es soll aber auch keine Zoogenehmigung vorliegen. März 2022 Verkauf der Farm, der 80-jährige Hergert veranstaltet seither Open-Air-Konzerte. D1987, 1989, 1999
  499. Schlitz, Schlitzerländer Tierfreiheit (auch in den 1970ern: Safari-Park Burghaun oder Tierfreiheit Schloß Richthof). Richthof, Schlitz-Unterschwarz. 1972-1999 (bankrott). Schwerpunkt Bärenzucht in von Lutz Heck beratenen Bärengruben. Lost-Places-Website 2016. S.a. Geschichte der Safariparks. D1987, 1990, D+M1997, Zoo-AG 1998, D2002
  500. Schneverdingen, Haustierrassenpark Meyerhof (GEH1999): Besuch D+M2000:: Auf dem Gelände des Meyerhofes ist ein öffentlicher Park angelegt, Tiere gibt es nicht mehr
  501. Schönbach / Westerwald, Tiergehege am Gasthaus Zur Mühle, Damhirsche + Haustiere, ca. 1980
  502. Schönwalde-Grünhaid, Vogelpark, 1991-2009, D2005, aufgelöst
  503. Schwalbach-Griesborn 66773, Tierpark, vor 1971 - ca. 1993, hatte auch Affen und Löwen. Waldfriedenstraße, noch heute Bushaltestelle "Tierpark"
  504. Schwalmtal-Waldniel, Tierpark Veken. 1969-2001. Hostert 3 (heute Hostert 12). Gegründet von Hans Veken. 1980: 15 ha, 370 Tiere. 1988: 400 Tiere, viele Raubkatzen, Haustiere, Fasanerie. Seit 2001 nur noch privat betrieben, nicht mehr öffentlich zugänglich (keine Betriebserlaubnis nach EU-Verordnung erhalten). Gelände 2020 weitgehend unverändert; unbekannt ob noch Tierhaltung. D1987, D1990, D1999
  505. Schwarmstedt-Grindau, Heimatzoo, Oberhäuser Weg 5. bis in die 1980er Tierpark. Das Gelände wird seit Jahren für ein Rockfestival genutzt: www.heimatzoo.de
  506. Schwarzenberg/Erzgeb.08340, Tierpark am Schloss Schwarzenberg, 1955-ca.1970, Teil der Station Junger Techniker und Naturforscher. Wurde danach aufgrund mangelnder Kapazitäten 1971 in den heutigen Tierpark Waschleithe verlegt.
  507. Schweinfurt Tiergarten, 1878-1944. Während seines Bestehens der älteste existierende Zoo in Bayern. Wiedereröffnung war 1948 durch Bernhard Grzimek geplant. Heute Stadtpark am Südufer des Saumains (Maxbrücke). Ausführliche Darstellung auf den Zoo-AG-Sonderseiten 2001
  508. Schwentinental-Raisdorf 24223, Reptilienzoo und Vogelpark Villa Fernsicht, Reptilienzoo 1998 aufgelöst, Vogelpark nach Generationswechsel im Gasthaus aufgelöst (Gaststätte zog 2010 um). D+M1997 (beides), D+M2000 (Vogelpark)
  509. Schwerin 19057, Jungle World / Cowboy City, eröffnet 2006 mit u.a. versch. Affen, Reptilien, Außengehege u.a. Alpakas, Zwergziegen, Miniponys, Indoorzoo 4.000 m² in Planung. Mittlerweile (2018) nur Indoorspielplatz mit noch Weißbüschelaffen und Nasenbären
  510. Seedorf am Schaalsee, um 1976: Streichelzoo und Ponyreiten im deutsch-dänischen Freizeit- Zentrum mit Oldtimer-Museum
  511. Seeg-Hack 87637, Kamelfarm Allgäu 2005-2014 (Verkauf), D+M2011
  512. Seeg-Langegg 87637, Wildgehege (geschlossen 2007) (Damhirsch, Mufflon, Rothirsch, Wildschwein)
  513. Seega 06567, Tiergehege DDR-Gründung, bis Ende 2006 rückgebaut. Teil eines geplanten Jagd- und Naturschutzzentrums. Neben der damaligen Gaststätte Wadmannsheil / "Jagdhaus". Volieren- und Käfigreihen entlang der Straße, dahinter am Hang 4 Wildgehege. Um 1987 130 Tiere in 15 Arten. Bis 2006 Rückbau der Voliere, danach noch Muffel, Dam- und Schwarzwild. 2010 noch Dam- und Schwarzwild. Letzte Tiere Jan. 2015 abgeschossen, Abbruch der Gehege. Luftbild. D1989, ZooAG1997, D1998
  514. Seesen, Tierpark, ehem. Ruhe-Tierhandelszoo (bis ca. 1985)
  515. Sehmatal 09465, Wildpark: 1992 - 2004. Anlage auf einem Feuchtbioto ohne Baugenehmigung, 1998 Abrissbescheid ergangen, aber wegen Formfehlers nicht vollzogen. Letzte Tiere März 2005 abgeschossen
  516. Siedelsbrunn 69483 Wald-Michelbach, Tierpark bzw. Naturgehege am Hardberg (um 1960 bis nach 1968) am heutigen Bürgerhaus / Wanderparkplatz Hardberg. Yaks, Damhirsche, Ponys, Esel, Ziegen, Wildschweine. Postkarte "nach 1965". Haltestelle "Tierpark" wurde erst ca. 2015 in "Buddhas Weg" umbenannt. Ehem. Freizeitgebiet mit Skilift und Herdberg-Sprungschanze (1953-1966, heute Gelände des Buddhistischen Klosters), nebenan Gasthof Maienhof (heute Vedischer Kulturverein)
  517. Siegen, Tiergarten: im 17. Jd. von Fürst Johann Moritz zu Nassau-Siegen eingerichtet. Heute ein Damwildgehege, Gelände wird seit 2014 als Erlebniswald Historischer Tiergarten ausgebaut.
  518. Sierksdorf, Delphinarium im Hansapark (1973 bis 1976 Legoland durch H. P. Rüster GmbH, die 1974 in Konkurs ging, nach Rückzug des Lizenzgebers Lego 1977 Umbau. 1977- 1985(?) als Hansa-Land. Delphinarium (1978-1994) nach Protesten und dem Tod eines Tieres geschlossen, danach lange Jahre noch ein Streichelgehege. heute reiner Freizeitpark. D1988
  519. Sigmaringen, Wildpark Josefslust. Schaugehege seit 2010 abgebaut unter Berufung auf EU-Vorgaben, jetzt nur noch Wildschweine. D2010
  520. Silberborn/Solling: Greifvogelpark, 1970-1975, danach Umzug und Pacht des Tierparks Herford
  521. Sinsheim-Eschelbach, Vogelpark, bis 2012 (Schließung aus Geldmangel, schon Jahre zuvor heruntergekommen und teils gesperrt) D2004
  522. Solingen, Vogelschutzpark Ittertal, 1932-44, neben dem damaligen Volkspark (heute Familienpark) Ittertal gelegen, s. Zeitspurensuche.
  523. Solingen-Höhscheid, "Brühler Zoo" an der Brühlerstraße des Wirts Christian Baur genannt "Vogels Chrest", 1902 (beginnend mit Vogelhandlung) -1914, Löwen, Bären, Affen, s.a. Zeitspurensuche.
  524. Soltau-Heidenhof, Wildpark Heidenhof: 1970 bis 1977, gegründet von Maria Poth, nach Sturmschäden 23.11.1972 (hunderte Bäume gefallen) zunächst mehr Spielgeräte, 1977 Finanzkrise, von Schausteller H.-J. Tiemann aufgekauft und zum Heidepark Soltau (s.u.) umgebaut. Laut Kaufvertrag mussten immer ein Stück "Wildpark" erhalten bleiben sowie die denkmalgeschützte Heidenhof-Kapelle aus dem 14. Jd. Der Wildparkteil (9 ha, ca. 200 Tiere in 20 Gehegen, Beschreibung bei M. Arp) existierte über 20 weitere Jahre, wurde aber ab 1983 (Bau der Loopingbahn) laufend weiter verkleinert und durch die Erweiterungen der Fahrgeschäfte 1999 endgültig aufgelöst (heutiger Bereich Colossus). Ehemal. Wildpark-Restaurant/Hotel "Wolfsgrube" ist heute der Fanshop. Angeblich sollen eine Voliere und das Eingangsschild nähe Grottenblitz/Mountain-Rafting erhalten sein(?). Mittlerweile erinnert sich der Heidepark seiner Geschichte und hat alte Fotos und historische Angaben online gestellt. D vor 1990+2008+2018
  525. Soltau, Delphinarium des Heideparks. 1979-2008. 1980 mit Kuppelbau überdacht, 1992 Anbau Ruhebecken. 2 Mill. Liter Meerwasser, 650 qm. Bis zu 5 Tiere. Sechsmal Geburten, darunter 1999 "Sunny", jetzt (2020) in Nürnberg. Beschreibung bei M. Arp. Schloss mit Saisonende 2008, u.a. aufgrund der Übernahme des Parks durch die Tussaud-Group, die 2007 von Merlin Entertainment (Sea Life) übernommen wurde, die sich gegen Delfinhaltung stellen. Weitere Tierhaltungen: Pelikanshow (1979, im Delphinbecken), Alligatorenshow (1978-2004), Papageienshow (1989-2007), Ponyreiten (1978-1982), Schimpansenshow (1985-1987), Seelöwenshow (1980(im Delphinarium)-1989(eigene Arena)-2007), Volieren mit Geflügel (1998-2006, Abbruch für Resert Race)
  526. Sonnenbühl, Traumland auf der Bärenhöhle; D+M2000: Keine Wildtierhaltung mehr im Freizeitpark
  527. Sögel-Eisten 49751, Tierpark, 1983-2010, D+M 2002, Ende 2010 geschlossen
  528. Spenge, Aquarium, 1975-2005. Aquarienverein „Blauer Zebra Spenge“. Im Keller der Grundschule. U.a. begehbares Regenwaldterrarium, 2,5-m-Aquarium. Räume durch Stadt gekündigt, Umzug des Aquariums ins Biozentrum Bustedt, wo es bis heute betrieben wird.
  529. Spiekeroog 2941(alt), Seewasser-Aquarium in der Hermann-Lietz-Schule.: Zuletzt 1967 erwähnt.
  530. Stadland-Süderschwei 26936, Thoelen-Hof - Archehof-Haustierpark, seit ca. 2002 bis 2012
  531. Steele, Thierpark; heute Stadtteil von Essen. Um 1880 bis ca. 1920, mit Gartenrestaurant (Postkarte). Steeler Straße, Ecke Krimmstraße. Löwen, Bären, Affen. Am 28. November 1901 töten im Saal die Löwen der 21-jährigen Dompteuse Mathilde Rupp ("Tilly Bébé") einen angetrunkenen anderen Dompteur (in: Haerdle: Amazonen der Arena, ISBN 978 3 8031 2649 8). Später als "Tierpark Restaurant Otto Idel" weitergeführt, Postkarte, nichts Genaueres bekannt (Hinweis P. Ehle). Gelände seit 1950 mehrfach überbaut.
  532. Steina (Südharz) Wildpark Waldschänke Steinatal (unklar - Postkarte ca. 1965 zeigt Hirsche, Eichhörnchen, Schafe, Wildschweine ohne genauere Angabe)
  533. Steinau, Tier- und Botanikpark / Thalhofpark. 1962-1993. Ehem. Domäne und Staatsforstamt, 1962 privatisiert. 1988: 8 ha, 1000 Tiere in 150 Arten. 1994 Wiedereröffnung als Erlebnispark Steinau als Familien-Freizeitpark mit nur einigen Haustieren, nach 2010 wieder mehr alte Haustierrassen. D1989, D2002
  534. Steinhude 31515, Steinhuder Meer Aquarium; Neuer Winkel 2A. Kleines Schauaquarium mit 13 Becken im Erdgeschoss. Nur heimische Süßwasserarten. Heute vermutlich "Vinero". D1997
  535. Steinfurt, Tiergarten des Bagno an der Burg Steinfurt, um 1800 (fürstlicher Tiergarten)
  536. Stendal, Tierpark. 1934-1944. Durch Bombenabwürfe zerstört. Wiederaufbau erst ab 1955 an gleicher Stelle als heutiger Tierpark
  537. Stralsund, Hirschgarten auf der Küter-Bastion, 1928-1944. Durch Lehrer Friedo Schmidt / Tiergartenverein angelegt, Gehege für Hirsche. Am 8. März 1944 teils zerstört, kurz danach geschlossen (auf Karte von 1930 verzeichnet, heute "Spielplatz Weiße Brücken")
  538. Stralsund, Fasanerie auf der Küter-Bastion (1959, bereits 1957 umzäunter Ziergeflügelteich, 1958 Entenhäuser), 3 Volieren, Rhesusaffe, heimische Amphibien und Reptilien. Aufgegeben nach Aufbau des Tierparks Stralsund (= Tierpark Barther-Gärtnerei, Keimzelle des heutigen Zoos Stralsund) um 1964, letzte Reste nach 1989 beseitigt
  539. Stutensee-Friedrichstal, Wildschweingehege (geschlossen 2009)
  540. Stuttgart, Menagerie / Königlicher Zoo am heutigen Neckartor 1814 - 1817 (andere Quelle: 1812-1816). Im Garten des Retraiteschlosses (später Retraitestraße, heutige Heilmannstraße) zwischen Cannstatter und Neckarstraße, ca. 1,5 ha, öffentlich, Eintritt frei. 200 Tiere, 3 Elefanten, 52 Affen in 17 Arten, Tiger, Bären, Papageien, Biber, Tapire, 2 Quaggas (1 heute ausgestopft im Museum am Löwentor). Zwei Menageriegebäude, mehrere Volieren im gotischen Stil, Känguruhaus ("Cyclopenbau"), Weiden. Nach Tod Friedrich I. und Hungersnot aufgelöst (1815 "Jahr ohne Sommer" nach Ausbruch des Tamboras in Indonesien). Gebäude blieben lange stehen, Hauptgebäude später als Tierarzneischule genutzt (Känguruhaus als Hundezwinger), 2. Gebäude ("Affenstall") danach im Bot. Garten Sitz des Landwirtschaftlichen Vereins (1817 gegründet, richtete 1818 das "Landwirtschaftliche Hauptfest" aus, aus dem der heutige "Cannstatter Wasen" wurde). Beide Gebäude bis nach 1910 bzw. 1916 in Benutzung. Später auf dem Gelände Süddt. Rundfunk (um 1970), heute Neckarstraße 143 (DRK Hauptrettungswache) und 145 (Staatsanwaltschaft Stuttgart). Vergl. Artikel von 1910 im Jahresheft des Vereins für vaterländische Naturkunde Württemberg. 1864 sollte in direkter Nähe, in den Unteren Anlagen, auf Befehl König Wilhelm I. ein "Akklimatationsgarten" entstehen, Bau wurde direkt nach seinem Tod wenige Monate später aufgegeben. 1865 ebenfalls in der Nähe von Karl I. Grundstück für Zoo-Gründung durch eine geplante Aktiengesellschaft zur Verfügung gestellt (Maulbeerplantage der Tierarzneischule); nicht verwirklicht.
  541. Stuttgart-Botnang, Wildpark. 1815 von König Friedrich von Württemberg zur Jagd angelegt. Je 200 Rot- und Damhirsche, 2. Gehege mit Wildschweinen. 1965 neu errichtet.
  542. Stuttgart, Gustav Friedrichs Werners Tierpark in der Sophienstraße, 1840-1870 (Tod des Besitzers)
  543. Stuttgart, Tiergarten am Herdweg, 1862-1871, auf dem Betriebsgelände des Zimmereibetriebs Johannes Nill, Vorläufer des Nill'schen Tiergarten (s.u.)
  544. Stuttgart, Tierpark Lokal Schwanen in Stuttgart-Berg, 1870-1874. Emil Werner, Sohn von Gustav Werner, führte den Tierpark drei Jahre an anderer Stelle fort und verkaufte dann an Johannes Nill:
  545. Stuttgart, Nill'scher Tiergarten, 1.7.1871 - 16.4.1906 (Ostermontag). Zwischen Azenbergstraße, Wiederholdstraße und Seestraße (heute komplett überbaut)
  546. Stuttgart, Tierpark an der Doggenburg, gegründet 1907 mit Tieren des Nill'schen Tiergartens, bis ca. 1942
  547. St. Goarshausen 56346, Adler- und Falkenhof, 2010 geschlossen, Umzug an die Loreley, nur noch einzelne Shows (kein zu besichtigendes Areal). D2004
  548. Sulzfeld im Grabfeld 97633, Tierpark. 1965 bis Ende der 1960er oder frühen 1970er Jahre. Hinter der heutigen Feriensiedlung an der Straße in Richtung Sambachshof. Eingerichtet durch Landrat Dr. Karl Grünewald mit Tieren eines aufgelösten Zirkus durch Arbeitskräfte des Landkreises auf ca. 3 ha eines ehemaligen Steinbruchs. Löwen, Leopard, Affen, Fasane, Bison, Luchs, Wildschweine, Hirsche, Haustiere. Danach zeitweise Teilnutzung durch Ponyhof. Gelände noch erhalten inkl. einiger Gehege. Gemeinde plante 2020 eine nicht näher bezeichnete erneute touristische Nutzung (Artikel).
  549. Sundern-Amecke, Wildpark am Sorpe-Stausee (Seestraße), nach 1962 bis ca. 1980, 15 ha Freigehege mit 66 Stück Rot- u. Sikawild, C. Becker-Jostes. Frühe 1980er Jahre aufgelöst, Gehegereste 2002 noch vorhanden. Nebenan noch immer "Gasthaus zum Wildpark" bzw. "Hotel Restaurant Wildpark" (bis 2015 "Café Restaurant", danach leerstehend, 2022 neue Nutzung geplant). Unterer Gehegeteil beim Ausbau der Straße um 2017 abgebaggert, Waldbereich etwa zeitgleich gefällt, im Luftbild (Google Maps 2018) alte Wegenetze und Gehegegrenzen zu erkennen, vergl. historische Postkarte um 1975. Soll ab 2022 mit Ferienhaussiedlung überbaut werden. D2002
  550. Tangerhütte, Tierpark im Stadtpark / Schlosspark. 1997 - ca.1995. Um 1987 3 ha, 200 Tiere in 50 Arten.  D1990
  551. Tegernsee, Adlerhorst Rottach auf der Suttenalm. 1968- ca.1995 (bankrott). Scherleweg 5 (Postadresse). Gegründet von Falkner H.-J. Schöner, 30 Tiere in Anbindehaltung.
  552. Thermalbad Wiesenbad 09488, Troparium Butterfly, 2004-2015. Zoo-AG2007
  553. Thermalbad Wiesenbad 09488, Tiergehege Hohenwendel, 2004-2016, durch Reitverein betrieben, zeitweise versch Krallenaffen im EEP, 2013 Hochwasser. Zoo-AG2007
  554. Thräna 02906, Wildgehege Buchholzer Straße, Ende 2005 geschlossen D+M2001
  555. Timmendorfer Strand Aquarium ('96; an der gleichen Stelle steht jetzt das SeaLifeCenter)
  556. Torfhaus / Harz, Greifvogelwarte. Vor 1972, nur Sommerhalbjahr, betrieben durch Hildesheimer Falkner (Bericht 1972)
  557. Trier, Zoo und Schultierschau Heinz Reck, nahe Weinhof Petersberg auf Insel, 1970er Jahre
  558. Trittau 22946, Wildpark Karnaphof, Eröffnung 1971, unklar wie lange öffentlich zugänglich. Esel, afrikanische Rinder, Zwergzebus, Kamerunschafe und heimisches Wild, Bootsverleih (Freizeittipp 1972), bereits 1976 nicht mehr erwähnt in Freizeittipps für Trittau. Ab den späten 1970ern immer mal wieder als Hirschzucht oder Wildpark Karnaphof Winkler KG gelistet, bis in die 1990er Jahre auf Straßenkarten verzeichnet
  559. Tübingen, Tierpark an der Schlossbergstraße 10, ca. 1900-1906. Privater Kleinzoo von Eugen Mannheim (1879-1974), Vorläufer von:
  560. Tübingen, "Mannheims Zoo" Ödenburg, am Spitzberg, 1907-1914 (Einzug des Besitzers zum Militär), 1919 endgültig aufgelöst. Noch Reste, u.a. der Bärenzwinger im Wald (Google-Luftbild)
  561. Tübingen, Tiergehege am Ausflugslokal Schwarzloch, um 1850 (Hirsche, Affen)
  562. Tübingen, Tierpark am Hauptbahnhof, 1948-1955. 2900 qm, 250 Tiere. Eingerichtet durch den 75-jährigen Theodor Widmann (hatte 1907-1908 in Stuttgart den Tiergarten an der Doggenburg aufgebaut, leitete vor 1940 den Zoo in Porto Alegre, Brasilien), Aufgelöst durch Stadtratsbeschluss wegen Verbreiterung der Rottenburger Straße (heute Europastraße) sowie Tierschutzbedenken und Alters des Betreibers. Heutiges Gelände vom Busbahnhof entlang des Anlagensees. Quelle
  563. Tübingen, Haus für heimische Schmetterlinge im Bot. Garten - war keine Dauereinrichtung, nur in manchen Jahren im Sommer eingerichtet (hingegen: Aquarium existiert)
  564. Tüddern, Safaripark / Löwensafari, 1968-1990, bankrott, s. Geschichte der Safariparks D1986
  565. Türkheim-Bahnhof 86852, Zoo(?). Ab 1933. Seit 1928 bestehende Pelztierfarm "Fortuna" (Silberfüchse) gekauft durch Ludwig Holzer (beteiligt am Münchner Tierpark Hellabrunn). Lt. “Türkheimer Anzeiger” vom 1.4.1933: “Seit längerer Zeit wird an dem Bau einer Sonderfarm für exotische Tiere gearbeitet, der vor einigen Tagen fertiggestellt wurde. In 6 großen Autos wurden die verschiedenen Tiere, wie Schlangen, Seelöwen, Krokodile, Bären, Zebras und eine große Zahl ausländischen Geflügels am vergangenen Donnerstag von München hierher transportiert und in den neuen Behausungen und im neuen Heim untergebracht. Die Tierschau wird heute nachmittag 3 Uhr geöffnet” (Aprilscherz?)
  566. Türkheim-Bahnhof 86852, Tierpark Waldfrieden, 1970er und 1980er Jahre, u.a. Affen. Wechselnde Pächter, zeitweise Streichelzoo. Später Diskothek. Restaurant Waldfrieden (Waldsiedlung 2) 2018 geschlossen.
  567. Tüzen 23992, Erlebnis- und Haustierpark, 1996-2009. 40 ha für bedrohte Haustierrassen. Gefördertes Projekt lokaler Betreiber. Zeitweise 300 Tiere. 2005 Schließung nach Missmanagement. 2006 Übernahme durch  Gesellschaft für Gemeindepsychiatrie (GGP), nach Streit mit der Gemeinde um Kosten und Übernahme des Gutshauses Vertragskündigung 2008. Seit 2009 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, 2011 geräumt. Archivierte Website zu den Hintergründen. D+M2001
  568. Ulm Tierpark, 1935 - 1945. Zuvor Affengehege und Volieren seit 1927. 1945 geschlossen, obwohl unzerstört., danach Versuch der Neugründung gescheitert. Hervorgegangen sind daraus der alte Bärenzwinger (Beschreibung 1999) (Aktionsgruppe Biber) am Fort Friedrichsau, der 2003 durch ein Gehege ersetzt wurde, und das Vivarium (durch Verein 1954-61 betrieben, nach Brand durch Stadt 1966 neue erbaut), das sich heute, durch Außengehege erweitert, wieder Tierpark nennt
  569. Ulm, Gehege an der "Wirtschaft zum Donauthal" um 1900
  570. Untergruppenbach, Greifenwarte Burg Stettenfels (geschlossen vor 2004)
  571. Unterlüß / Lüneburger Heide, Wildgehege (Postkarte 1960er)
  572. Unteruhldingen, Reptilienhaus: Umzug nach Sipplingen 1994. D1988
  573. Veerssen, Tierpark des Gasthauses zur Guten Quelle, um 1900 (Ansichtskarte)
  574. Viechtach-Lammerbach, Vogelpark; 1977-2001. Lammerbach 1, 9000 qm, 600 Vögel in 120 Arten, Fasanerie, Eulen, Papageien, Kleinvolieren mit Exoten. Aus Altersgründen aufgegeben. Heute Privatgelände. D1996
  575. Vienau 39624, Tier-Oase, 2007-2015, nach dem Tod des Besitzers geschlossen
  576. Viersen, Aquarium; 24 bzw. 30 Becken im Keller der Festhalle: Existent 60er Jahre (1995+; aufgelöst
  577. Viersen, Tierpark, 1934 - 1944 (heutiges Gelände der Johannes-Keppler-Realschule), zuvor gegenüber privater Hirschgarten
  578. Villingen-Schwenningen 78052, Familienpark. 2001-2005 (bankrott). Am Klosterhof 1, 6,5 ha (gepl. 12 ha) am Nordring. gGmbH. Vorläuferpark an der Obereschacher Straße als Projekt der Stadtjugendpflege. Abgabe der Tiere bereits 2000. Bericht 2003. Starker Besucherrückgang auf nur 75.000 in 2004, an Tieren noch Lamas, Pferde, Ziegen, Gänse, Enten und Berber-Affen. Vorwürfe der Misswirtschaft und der politischen Verflechtungen. Geplante Wiedereröffnung in rein städtischer Regie 2005 gescheitert nach Sparpaket 12.2004. Bau der Zentralklinik auf dem Gelände angedacht, aber nicht verwirklicht. Danach Gelände durch die mobile Jugendarbeit genutzt (Café), danach an privat verpachtet, 2016 behördlich geräumt. Vorne heute LKW-Parkplatz, hinterer Teil soll Naturschutzgebiet werden.
  579. Visselhövede-Drögenbostel 27374, Seepferdchen-Zucht, 2005-2016, Kleine öffentliche Zuchtanlage mit 7 Seepferdchenarten in 13 Aquarien. Seit Umzug nach Posthausen reines Aquariengeschäft
  580. Vrees 49757, Wildpark bzw. Wisentgehege Eleonorenwald. 1911 - 2016 bzw. 2005-2008. Seit 1911 umzäuntes Wildgehege (Rot-,  Dam-  und  Rehwild  sowie  Wildschweine) auf 1001 ha. Arenberg-Meppen GmbH. Nach Wisent-Einsatz ab 2005 Führungen mit Planwagenfahrten. Gescheitert an der Forderung der Gemeinde Vrees, das Gelände frei zugänglich zu machen. Seit 2016 zudem Auflösung des Wildparks (Rückbau des Zauns, Abschuss der Rothirsche, Reduzierung des übrigen Tierbestandes) mit Begründung durch Anforderungen des PEFC-Holzlabels
  581. Volsemenhusen 25693, Archehof Naturhof Paßau, vor 2003 bis ca. 2012. 2014 als Naturgut Drief wieder eröffnet, nicht mehr öffentlich
  582. Wachstedt, Burgfalknerei, 1994-2005, sollte nach Umbau eigentlich 2007 wiedereröffnen. D2002
  583. Waldenburg, Tierpark des Gasthauses Oberwinkel, um 1939 (Ansichtskarten)
  584. Waldkatzenstein, Wildschweingehege am "Postkatzenstein" um 1950
  585. Wanne-Eickel, Flora Marzina (erster privater Freizeitpark im Ruhrgebiet mit Tiergarten),1898-1944, entstanden aus der Gastwirtschaft Nehring. 1906 Schweizerhaus (2967 abgebrochen) mit zu besichtigendem Kuhstall (Milchwirtschaft), Tierpark (Hirsche, Füchse, Affen, Schakale, Wolf). Im 2. Weltkireg völlig zerstärt. Heutiger Park an der Florastraße, mehrfach umgestaltet (See neu angelegt; war nach Bergsenkungen leergefallen), Gastwirtschaft lag an Stelle des heutiges Seniorenwohnparks.
  586. Waren, Heimattierpark am Müritzmuseum, 1967-2006. Im Garten des Müritz-Museums (Friedensstraße 5) und rund um den Herrensee. 1950 als Auffangstation, ab 1954 öffentlich, ab 1967 Ausbau zu Tierpark. 1987 1 ha, 150 Tiere in 40 Arten, Greifvögel, Waschbären, Füchse, Schwarz-, Rot- und Damwild. Wasservogelsammlung auf dem See. Um 2000 neue Greifvogelvolieren am Seeufer. Das 1982 eröffnete Aquarium unter der Hochbrücke der heutigen B112 (5 Becken) wurde ca. 1988 (oder: 1990er) auf 24 Becken erweitert und 2007 durch einen Neubau auf der Fläche der Hirschgehege ersetzt: Müritzeum. Die übrige Tierhaltung wurde aufgegeben. D1990, D+M2001, D+M2011
  587. Weitnau / Allgäu: Freizeitpark, 2005 geschlossen
  588. Weißenhäuser Strand 23758, Columbuspark 2012 geschlossen (Umbau zu Wassersportanlage, als "Wawaco" mit Streichelgehege und Voliere)
  589. Westerstede, Ammerländer Vogel- und Landschaftspark 1977-2012 (Verkauf aus Altergründen an privat). 2017 eröffnete auf einem Teil des Geländes der "Landerlebnis"-Park mit Streichelzoo. D2001
  590. Westerland / Sylt, Nordseeaquarium (um ca. 1995, danach Neubau des Sylt Aquriums ab 2004). Ggf. auch Aquarien im Meeresmuseum im ehemaligen Südbahnhof (1920er-1940er). 
  591. Weimar, Freilandaquarium, um 1935
  592. Weimar, Tierpark des KZ Buchenwald, 1938-1945 (heim. Huftiere, Wolf, Bär, Greifvögel). D1998
  593. Weimar 99425, Tiergehege der Station junger Naturforscher. Vor 1975-2003. Papiergraben 6. 1,7 ha,  ca. 200 Tiere in 40 Arten, Pagageien, Tag- und Nachgreife, Geflügel, Hautiere. Nach dem Ende der Station 2003 nach und nach aufgelöst. Heute wird das Gelände durch die IG Papiergraben e.V. genutzt, viele Gebäude noch vorhanden (Jugendhilfe, Kinderzirkus). D1998
  594. Weitnau-Hofen, Miniaturpark Allgäu mit Streichelzoo: 2004 geschlossen
  595. Wentorf (Reinbek), (Dam-)Wildgehege am Ausflugslokal "Jägersbronnen".(Quelle von 1953) (Quelle von 1974)
  596. Westerburg 56457, Tier- und Märchenpark.1964-1986. Gegründet von Herbert Donalek (HeDo-Spielzeug) und Elfriede Bischof. Zuerst Privatpark seit ca. 1950. Flyer von 1980 nennt nur Ziervögel, Postkarte zeigt Damhirsche, Ponyreiten, Flamingos. Bis 200.000 Besucher/Jahr. Aus Altersgründen 1980 an Josef Steinebach verkauft, 1986 an Investor Investor aus Neuss verkauft der ein Fit-und Wellness-Zentrum plante; geschlossen. Einige Tiere (Affen, Ara) an den Zoo Duisburg, einige Märchen an das Taunuswunderland verkauft (2012 entfernt), anderes an die Lochmühle Wehrheim, Freizeitpark Klotten und Märchenpark Bad Breisig, die Kleinbahn ist mittlerweile im Erlebnisbahnhof Naturns/Schnalstal. Gelände teils mit Sonderpostenmarkt und Wohnbebauung überbaut und 2014 weitgehend geräumt. Erinnerungen auf FB
  597. Westerrade, Wildgehege (Quelle von 1974)
  598. Wetten 47625, Tierpark Waldschlösschen gegenüber der Schankwirtschaft zum Waldschlösschen: seit 2008 geschlossen. D1999
  599. Wiesbaden, Aquarium im Landesmuseum; Nach 1965. Aufgelöst nach 1990, keine Tierhaltung mehr. D1988
  600. Wiesloch, Wildpark "Gerbersruhwald"; ca. 1990 Rückbau, D vor 1990
  601. Wilhelmshaven, Volieren des "Café Köhler im Park" (Virchowstraße 11, Kaiser-Wilhelm-Platz). Frühe 1970er bis Juni 2014 (Aufgabe des Cafés). Freifliegende Vögel im überdachten Innenhof, Papageien, Kraniche, Flamingos, Schwarzstörche, Enten, Hühner. Beschreibung von 2012. Vermutlich identisch mit dem Eintrag "Vogelgarten" bei Zootierliste.de. Heute Café Pacific
  602. Wismar, Gehege im Lindengarten, Rehhaltung. Ca. 1955. 1969 Umzug in den neu gegründeten Heimattierpark
  603. Wismar, Heimattierpark im Köppernitztal. 1969-1978. 1 ha, Umzug einige 100 m flußaufwärts an die Stelle des heutigen Tierpark Wismar. Überreste waren bis in die 2000er zu sehen, ehemalige Tierparkgastätte ("Eseltränke") steht noch. D2001
  604. Wietzendorf-Meinholz 29649, Tierpark (um 1970)
  605. Wittenberge, "Zoologischer Garten": um 1920 Gehege/Volieren am Försterhaus/Sportlerheim Düsterweg, frühestens ab 1913, 1928 nicht mehr vorhanden
  606. Wittenberge, Kleintierzoo am Restaurant "Bürgergarten", 1964-1976, auf Ratsbeschluss aufgelöst
  607. Witzeeze, Privatzoo (Quelle von 1974) - nach lokaler Auskunft 2019: Gastwirtschaft mit einigen Tieren, schon lange geschlossen
  608. Witzenhausen-Ziegenhagen 37217, Adler- Raubtier-Wildgehege / Waldmärchenzoo / Erlebnispark, 1968-2018. Gegründet als Adler- Raubtier-Wildgehege auf dem 400 Jahre alten  "Rittergut Ziegenberg", Umzug des Waldmärchenzoos von Walter Surup aus Laubach (s.d.) hierher. Märchenzoo, dann Freizeitzoo mit Bären, Löwen und Pumas, Affen, Papageien. 1980: 34 ha, 400 Tiere. Ab 2000 nur Haustiere und Vögel. 2018 Abschaffung der letzten Tiere nach gescheitertem Verkauf. 1919 nur noch heruntergekommener Freizeitpark mit schlechten Bewertungen. 4.11.2019 endgültig geschlossen. Archivierte Geschichtsseite. 2021 eröffnete auf dem Gelände unter neuem Betreiber ein reiner Freizeitpark ohne Tierhaltung. D1986, D1987, D1990, D2003
  609. Wolfstein-Nußbach, Hochwildschutzpark Königsland; ca. 1980 - ca. 1998. 35 ha zwischen Königs- und Donnersberg, 1980: Gehege mit Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild. 1988: zusätzlich Auerhuhn und Eulen sowie Luchse bzw. Wildkatzen. D1986, 1989
  610. Worbis, Heimattiergarten. 1960-1996. Zur Gründung Übernahme der Tiere aus Kallmerode. Nach der "Wende" aus Kostengründen vor der Auflösung, 1996 an die heutige "Stiftung für Bären" übergeben und Neueröffnung als Alternativer Bärenpark. D1992+1995
  611. Wredenhagen,  Adlerwarte, ca. 1998-2009 (nach Wiedereröffnung 2007) D2001
  612. Wuppertal-Barmen, Schauaquarium des Biolog. Vereins für Aquarien- und Terrarienkunde "Iris", um 1935
  613. Wuppertal-Langerfeld, Mömbacher-Tierpark der Gaststätte "Zum Grünen Baum", Langerfelder Straße (um 1912; Löwen, Affen, Greifvögel)
  614. Wuppertal, Terrarien und Insektarien des Fuhlrott-Museums. Zuerst wurde die Tierhaltung aufgelöst, dann das ganze Museum geschlossen (2008). Umzug des Museums als Fuhlrott-Campus ins Gesellschaftshaus des Zoo Wuppertal war geplant; unklar ob mit eigenständiger Tierhaltung. Nach mehrfachen Anläufen und Verlust der meisten Sammlungen ist eine Wiedereröffnung seit 2010 nicht mehr wahrscheinlich. (Geschichte des Museums) D1989
  615. Würzburg 97070, Volieren im Ringpark, 2015 geschlossen, der betreuende Vogelverein konnte die marode Anlage nicht länger unterhalten. Zuletzt 20 Tiere in 6 Arten (Sittiche, Aras, Beos, zumeist Abgabetiere). D2009
  616. Wustermark-Elstal 14641, Schaugehege Döberitzer Heide, 2006-2016. Gegründet durch Naturschutzförderverein Döberitzer Heide, geschlossen nach Übernahme 2014 durch Heinz-Sielmann-Stiftung ohne Begründung. Lt. Zeitungsberichten war Besucherzentrum geplant sowie "Aufwertung des Schaugeheges". Das benachbarte Semifreigehege ist davon nicht betroffen. D+M2011
  617. Wyk / Föhr: Aquarium seit ca. 1970er, spätestens Anfang der 1990er Jahre geschlossen
  618. Zarrentin, Wasserwelt Schaalsee, geschlossen 2002. Heimische Fischarten, das Projekt ist nach einem Jahr gescheitert (Zoopresseschau 16.1.03)
  619. Zeitz, Heimattiergarten im Kulturpark. DDR-Gründung vor 1980 bis ca. 2003. Im heutigen Schlosspark Moritzburg. Gehege und Volieren wurden zur LAGA 2004 entfernt, stattdessen Haustiergehege mit Eseln, Ziegen und Mäusen eingerichtet (zeitweise "Minizoo")
  620. Zell/Mosel 56856, Tropenzoo. Ca. 2004 bis ca. 2007 (Anfänge um 2000). Betreiberin Stefanie Hillen. Kernstück war eine 450-qm-Tropenhalle mit Terrarien. (Zeitungsbericht 2004, Reisebericht 2007)
  621. Zuzenhausen 74939, Felshang-Vogelpark, 1987-2016, Verein konnte Weiterführung personell nicht leisten. D1997, 2007

Fett: vor der Auflösung besucht, kursiv: Gelände danach besichtigt, Jahreszahlen mit Buchstabenkürzel davor: letzter Besuch dort eines AG-Mitglieds

Wir sind sehr interessiert an jeglichen Infos über geschlossene Zoos oder die "vermissten Zoos" - vielleicht hat ja der eine oder andere Leser Erinnerungen, alte Fotos oder gar Prospekte oder Postkarten?

Gegendarstellung:
Die Sächsische Zeitung schreibt am 6.11.2020 in Bezug auf die Corona-Pandemie mit Link auf diese Seite (Autor Peter Anderson):
"Nach Angaben der Zoo-AG Bielefeld wurden allein letztes Jahr rund ein halbes Dutzend Tierparks und ähnliche Anlagen geschlossen. Futtermangel und das Fehlen geeigneten Personals stellen die Hauptprobleme dar. Hinzu kommen derzeit verschärfend die Auflagen der Corona-Pandemie."
Diese Angaben können wir nicht bestätigen. 2019 wurden unseres Wissens nach drei Einrichtungen geschlossen (ein Aquarium, ein Wildgehege und ein Freizeitpark, der bereits keine Tierhaltung mehr hatte), 2020 nur ein Streichelzoo, zudem fand ein Umzug statt. In keinem Fall sind Futtermangel oder die Corona-Pandemie als Grund bekannt. Wir wurden weder vom Autor noch der Zeitung angefragt und distanzieren uns von solchen Falschangaben und schlechter Recherche.
Nachtrag 9.11.20: Nach unserer Beschwerde wurde der Text in der Online-Version abgeändert.

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