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Bei der Ankunft im Serengetipark Hodenhagen
wurden wir damit überrascht, daß für uns einer der
großen Safaribusse bereitstand, mit dem wir auf eine
sehr interessane und ausführliche Tour durch den
Sarfaripark-Teil mitgenommen wurden. Besonders
beeindruckend war dabei die direkte Begegnung mit
zahlreichen Wildtieren, die neugierig den Kopf (oder
auch mehr) durch die geöffneten Türen steckten.
Die Tierhaltung im Safaribereich hat sich in
den letzten Jahren deutlich verbessert; sowohl die
früher sehr einfache Unterbringung in den Winterställen
wie auch die Gestaltung der Gehege. Die ohnehin fast
völlig zerstörten Kiefern-Monokulturen, die einst den
Park prägten, sind weitgehend verschwunden, neue Hügel,
Pflanzungen und andere Sichtschutze ermöglichen nun auch
die Haltung sehr großer Herden mit teilweise mehreren
Männchen. Teilnahme an zahlreichen Zucht- und
Artenschutzprogrammen zeigt, daß nun auch die
wissenschaftliche Arbeit in den ihr gebührenden Rang
gehoben wurde.
Ein eher gemischtes Bild bot uns hingegen der
“Affenland” genannte Parkteil, den wir anschließend auf
eigenee Faust erkundeten. Die zumeist häßlich-grauen
Käfige, oft zu klein für die Haltung größerer Gruppen,
zeichnen sich eigentlich nur dadurch aus, daß alle
erdenklichen geometrischen Formen durchprobiert wurden.
Wenig überzeugend auch der "Affentunnel", der dem
Besucher das Gefühl geben soll, im Gehege zu sein, aber
dieses Ziel vollkommen verfehlt, denn im unfreundlich
wirkenden Gittergang sieht man zumeist nur auf hoch
umzäunte und mit mächtigen Blechrändern umgebene
Grasflächen, auf denen zudem kaum Klettermöglichkeiten
geboten werden können, um ein Entweichen über die Gitter
zu verhindern. Wenig überzeugend war auch das Terrarium
mit zahlreichen einfachen, engen Becken.
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